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Norddeutsche Steingut: Krisenjahr 2002 gut überstanden - Das Unternehmen betrachtet aber die Entwicklung des Marktes mit Sorge


Die Umsatzerlöse der Norddeutsche Steingut AG waren mit 40,7 Mio. EUR gegenüber 41,1 Mio. EUR im Vorjahr nahezu konstant. Für die Tochtergesellschaften ergibt sich ein differenziertes Bild: Während Kerateam in Sachsen wiederum ein gutes Ergebnis zu verzeichnen hat, müssen bei Nord Ceram in Bremerhaven, seit August 2002 in Betrieb, Anlaufverluste verkraftet werden. Dieser Verlust führt beim Konzern zu dem ausgewiesenen Konzernverlust. Insgesamt lagen die Umsätze des Konzerns bei 54,0 Mio. EUR (2001: 54,5 Mio. EUR). Für 2002 wird das Unternehmen, vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung, eine Dividende in Höhe von 0,15 EUR je Stückaktie ausschütten. Damit wollen Vorstand und Aufsichtsrat gerade in schwierigen Zeiten ein deutliches Signal an die Aktionäre senden.

Die Steingut betrachtet die Entwicklung des Marktes mit Sorge. Die anhaltende Talfahrt am Bau und die Wachstumsschwäche der deutschen Wirtschaft schlagen weiter auf den deutschen Fliesenmarkt negativ durch. Im laufenden Jahr konnte die Steingut mengenmäßig an die Absatzleistungen der Vorjahresmonate anknüpfen. Allerdings belasten der Druck auf die Preise und unvermeidliche Kostenerhöhungen das Ergebnis. Die Aussichten blieben gedämpft. Für die ersten vier Monate weist die AG einen Verlust von 0,3 Mio. EUR aus. Durch die Anlaufverluste der Nord Ceram KG, die sich von Monat zu Monat reduzieren, weist der Konzern einen Verlust von 0,6 Mio. EUR aus.



Die Kosten der Mautgebühr, sowohl auf der Rohstoffeingangs- als auch auf der Fliesenausgangsseite, belasten doppelt. Diese und weitere Kostenerhöhungen müssen an die Kunden weitergeben. Da die Gesellschaft hinsichtlich ihrer Anlagen, Strukturen und Flie-senprogramme besser aufgestellt ist als die Mehrzahl der Wettbewerber wird sie die weiteren Belastungen innerhalb der Fliesenbranche besser zu verkraften.



Veröffentlichungsdatum: 11.06.2003 - 10:59
Redakteur: rpu
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