Aufgrund der nach wie vor starken Nachfrage nach Kondomen hat condomi in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2002/2003 den Umsatz um 17,6 Prozent auf 20,3 Mio. EUR gesteigert (Vj. 17,3 Mio. EUR). Der Materialaufwand betrug 6,2 Mio. EUR (Vj. 5,6 Mio. EUR). Der Anstieg ist auf die erhöhte Produktionsmenge zurückzuführen. Die Personalkosten betrugen 8,7 Mio. EUR (Vj. 6,9 Mio. EUR). Darin enthalten sind Rückstellungen für Abfindungen im Rahmen der Restrukturierung in Höhe von 0,8 Mio. EUR.
Die Abschreibungen betrugen 2,8 Mio. EUR (Vj. 2,1 Mio. EUR). Die Investitionen im Rahmen der Kapazitätserweiterung sind nunmehr abgeschlossen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 10,6 Mio. EUR (Vj. 9,2 Mio. EUR) beinhalten Rückstellungen in Höhe von 0,8 Mio. EUR für weitere organisatorische Maßnahmen im Rahmen der Neuausrichtung des Konzerns. Insgesamt wurde ein EBIT in Höhe von -2,1 Mio. EUR erzielt (Vj. -0,5 Mio. EUR). Das EBIT wird durch die Sondereffekte, die im Zusammenhang mit der Restrukturierung des Unternehmens gebildet wurden, mit 1,6 Mio. EUR belastet.
Der Konzernperiodenfehlbetrag vor Anteilen Dritter betrug für die ersten 9 Monate 2002/2003 -6,0 Mio. EUR (Vj. -3,3 Mio. EUR). Das Ergebnis wird durch die bereits genannten Sondereffekte und durch eine Teilabschreibung der Beteiligung an der FunFactory GmbH insgesamt mit 2,8 Mio. EUR belastet. Das Management ist zuversichtlich, dass das Konzept der Restrukturierung innerhalb des nächsten Geschäftsjahres erfolgreich umgesetzt werden kann.