Das erste Quartal war für die aap Implantate AG durch das schwierige Auslandsgeschäft geprägt. Der Konzernumsatz lag mit 2,9 Mio. EUR um rd. 14% unter dem Vorjahr. Verantwortlich hierfür ist nach Unternehmensangaben vor allem das generell sehr reservierte Bestellverhalten im Exportgeschäft insbesondere aus dem asiatischen Raum, welches nach Ansicht des Managements u.a. sicherlich auch auf den starken Euro zurückzuführen sein dürfte.
Vor Sondereffekten (akquisitionsbedingten Abschreibungen und Aktienoptionen) erwirtschaftete das Unternehmen im ersten Quartal ein EBITDA in Höhe von 299 TEUR (Vorjahr: 1.178 TEUR). Das so bereinigte EBIT betrug minus 80 TEUR und lag damit unter dem Vorjahreswert von 895 TEUR. Ohne Berücksichtigung der Sondereffekte lag das DVFA/SG Konzernergebnis im Berichtszeitraum bei minus 449 TEUR (Vorjahr: 380 TEUR) und das DVFA/SG Ergebnis je Aktie bei minus 0,09 EUR (Vorjahr: 0,08 EUR).
Die so bereinigten Cash Earnings betrugen minus 144 TEUR (Vojahr: 535 TEUR).Trotz dieser unerfreulichen Ertragsentwicklung, konnte der Cash Flow auf operativer Ebene von 216 TEUR Ende 2002 auf 651 TEUR im Berichtzeitraum erhöht werden. Unter Berücksichtigung obengenannter Sondereffekte ergaben sich folgende Zahlen: Das EBITDA lag bei 299 TEUR (Vorjahr: 1.008 TEUR) und das EBIT betrug minus 445 TEUR (Vorjahr: 361 TEUR). Das DVFA/SG Konzerergebnis erreichte minus 701 TEUR (Vorjahr: 34 TEUR), das DVFA/SG Ergebnis je Aktie lag bei minus 0,15 EUR (Vorjahr: 0,01 EUR) und die DVFA/SG Cash Earnings betrugen minus 31 TEUR (Vorjahr: 553 TEUR).
Trotz dieser hinter den Erwartungen gebliebenen Geschäftsentwicklung im ersten Quartal plant die aap Implantate AG im laufenden Geschäftsjahr ein zweistelliges profitables Umsatzwachstum ohne Berücksichtigung der akquisitionsbedingten Abschreibungen zu erreichen. Positive Wachstumsimpulse erwartet aap vor allem aufgrund von Neuprodukteinführungen wie die der beiden Knochenersatzstoffe Cerabone und Ostim aus dem Geschäftsfeld der Orthobiologie, sowie dem "innovativen Knochenzement VersaBond und dem neuartigen Kniesystem AEQUOS aus dem Geschäftsfeld der Endoprothetik".