Der Vorstand der HeidelbergCement AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, zur Stärkung der Eigenkapitalbasis eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten für Aktionäre durchzuführen. Diese Maßnahme ist Teil eines Gesamtfinanzierungskonzeptes bestehend aus Kapitalerhöhung, syndiziertem Kredit sowie Begebung einer Anleihe. Hierdurch wird HeidelbergCement die Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten vornehmen, die finanzielle Flexibilität verbessern und die damit verbundenen Wettbewerbsvorteile und Wachstumschancen unvermindert nutzen.
Im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre sollen dem Unternehmen 400 Mio. EUR zufließen. Vor dem Hintergrund, dass sich ein Großaktionär zur Übernahme eines Großteils der Transaktion verpflichtet hat, falls andere Aktionäre ihre Bezugsrechte nicht ausüben, und dass von weiteren Großaktionären bereits feste Bezugserklärungen vorliegen, gehen wir davon aus, dass diese Transaktion erfolgreich abgewickelt wird. Die Konditionen der Bezugsrechtsemission werden kurzfristig vor Beginn der Transaktion in Abhängigkeit von der aktuellen Marktlage festgelegt.
Die parallel geführten Verhandlungen über die Refinanzierung der beiden ausstehenden syndizierten Kredite (700 Mio. EUR, 700 Mio. USD) mittels eines neuen syndizierten Kredits befinden sich in einem weit fortgeschrittenen Stadium und werden voraussichtlich im Juni/Juli 2003 abgeschlossen. Darüber hinaus ist die zeitnahe Begebung einer Anleihe vorgesehen.
Das Gesamtvolumen der in engem zeitlichen Zusammenhang durchzuführenden drei Maßnahmen gewährleistet, dass HeidelbergCement für die nächsten Jahre über ein umfassendes und sicheres finanzielles Fundament verfügt.