Die CeWe Color Holding AG berichtete heute über eine positive Entwicklung im ersten Quartal 2003. Umsatz, Absatz und Ergebnisse konnten trotz schwacher Konjunktur und Reiseflaute gesteigert werden. CeWe Color hat mit einem Umsatz von 85,4 Mio. Euro im ersten Quartal 2003 (Vorjahr: 83,4 Mio. Euro) einen Zuwachs von 2,4% erhielt. Die Anzahl der Filmentwicklungen wurde um 1,1% von 18,2 Mio. Stück auf 18,4 Mio. Stück gesteigert. Der Absatz der Farbbilder ist um 5,0% von 644 Mio. Stück auf 676 Mio. Stück gestiegen. Der Zuwachs basiert rund zur Hälfte auf dem Wachstum der traditionellen Bilder vom Film sowie auf der Verfünffachung der Anzahl Digitalfotos. Bemerkenswert ist nach Unternehmensangaben, dass die prozentuale Zuwachsrate der Digitalfotos im ersten Quartal 2003 mit 408% über derjenigen des Vorjahres liegt.
Digitale Produkte und Dienstleistungen tragen bereits über 8% zum Umsatz bei Dr. Rolf Hollander, Vorstandsvorsitzender der CeWe Color Holding AG, betont, dass bereits im ersten Quartal 2003 über 8% des Fotofinishing-Umsatzes mit digitalen Produkten und Dienstleistungen erzielt wurde. Dabei entwickeln sich beide Standbeine (digitale Bildbestellung über das Geschäft und über das Internet) gleichermaßen positiv. Der Zuwachs der Digitalfotos, die in von CeWe Color belieferten Ladengeschäften bestellt werden, liegt bei 425%. Der Zuwachs der Internetbildbestellung beträgt 388%. Auch die Verkaufszahlen der Image CDs (Bereitstellung der Bilddaten des klassischen Films auf CD-ROM) konnte um 71%
auf 687 Tsd. Stück (Vorjahr: 402 Tsd. CDs) gesteigert werden.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) konnte um 11,2% auf -6,9 Mio. Euro (Vorjahr: -7,7 Mio. Euro) und das Ergebnis nach Steuern um 23,2% auf -5,9 Mio. Euro (Vorjahr: -7,6 Mio. Euro) verbessert werden. Dr. Rolf Hollander weist daraufhin, dass das erste Quartal als Nebensaison im Fotofinishing jedes Jahr defizitär sei. Das zweite und insbesondere das dritte Quartal erzeugen mit der Reisesaison hohe Auslastungen und positive Unternehmensergebnisse für CeWe Color. Auf Anforderung der Deutschen Börse AG hat das Unternehmen seine Rechnungslegung von HGB auf IAS umgestellt. Auch die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst und vergleichbar gemacht.