Die Deutsche Real Estate AG hat ihr solides und zugleich ertragsstarkes Wachstum im Geschäftsjahr 2002 trotz erschwerter Rahmenbedingungen fortgesetzt. Im Konzern des Immobilienbestandsunternehmens wuchs die Gesamtleistung einschließlich der sonstigen betrieblichen Erträge um 22% auf 57,5 Mio. EUR. Der Konzernjahresüberschuss verbesserte sich deutlich auf 7,221 (Vorjahr: 1,126) Mio. EUR. Das Wachstum resultiert nach Unternehmensangaben wesentlich aus Objektverkäufen und den gestiegenen Mieterlösen aus dem erhöhten Immobilienbestand. Im Jahresverlauf 2002 wurde das Immobilienportfolio per Saldo um zwei Objekte auf 68 erhöht; das auf das Unternehmen entfallende Bestandsvolumen stieg von 623 Mio. EUR im Vorjahr auf 650 Mio. EUR. Das Immobilienportfolio "under Management" lag mit 966 (978) Mio. EUR nahezu auf Vorjahresniveau.
Auch im Berichtszeitraum konnten wieder Objekte mit Erfolg veräußert werden. Allerdings lag das Transaktionsvolumen wegen der verschlechterten konjunkturellen Lage, die auch den Immobilienmarkt belastet, unter Vorjahr. Beeinflusst durch geringere Transaktionen sank im Einzelabschluss der Deutsche Real Estate AG der Bilanzgewinn im Geschäftsjahr 2002 auf 5,1 (11,7) Mio. EUR. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 13. August 2003 vor, den Bilanzgewinn in die Gewinnrücklagen einzustellen.
"Das Ergebnis im Einzelabschluss ist befriedigend, wenn man das erschwerte Umfeld bedenkt", sagt Vorstand Marcus Hientzsch. Das operative Geschäft der Deutsche Real Estate AG ruhte in diesem Umfeld weiterhin auf solidem Fundament. Das Eigenkapital erhöhte sich im Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres 2002 um 8 % auf 104,6 Mio. EUR; im Einzelabschluss stieg das Eigenkapital um 7 % auf 123,0 Mio. EUR.
Die vermietbare Fläche aller Bestandsobjekte von ca. 704.000 qm war Ende 2002 mit Mietverträgen, die eine durchschnittliche Restlaufzeit von 6,3 Jahren aufwiesen, zu 92,1 % vermietet. "Die Deutsche Real Estate AG ist gut gerüstet in einem Markt, für den wir in 2003 noch nicht mit einer Belebung rechnen",sagt Vorstand Busso von Alvensleben. "Erst mit einer nachhaltigen Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Lage kann sich auch speziell der Markt für Gewerbeimmobilien erholen. Dies erwarten wir erst für das Jahr 2004."
Im laufenden Geschäftsjahr ist eine Erhöhung des Verkaufsvolumens geplant. Darüber hinaus strebt die Deutsche Real Estate AG ab dem nächsten Jahr an, ihren Aktionären eine Dividende zu zahlen, um sie auch bei schwankenden Kapitalmärkten am Ergebnis teilhaben zu lassen.