Der Schuler Konzern verzeichnete in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2002/2003 (1. Oktober 2002 - 31. März 2003) eine beginnende Wiederbelebung der Nachfrage sowie eine deutliche Verbesserung seiner Ertragslage. Der Auftragseingang erhöhte sich gegenüber der zweiten Hälfte des vorausgegangenen Geschäftsjahres um 12,6 Prozent auf 278,9 Mio. EUR und lag damit lediglich um 10,4 Prozent unter der noch relativ nachfrageintensiven vorjährigen Vergleichsperiode. Die Impulse kamen besonders vom nordamerikanischen Markt, wo Schuler von General Motors einen Großauftrag erhielt.
Das Geschäftsvolumen des Schuler Konzerns belief sich im ersten Halbjahr 2002/2003 auf 166,0 Mio. EUR. Der Rückgang gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres (270,7 Mio. EUR) wurde durch den konjunkturbedingt schwachen Auftragseingang der vorangegangenen Periode verursacht. Traditionell fällt bei Schuler das zweite Halbjahr deutlich umsatzstärker aus. Die Ertragslage des Schuler Konzerns hat sich in der ersten Hälfte 2002/2003 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres erheblich verbessert.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 40,1 Prozent auf 9,5 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist mit 0,4 Mio. EUR ausgeglichen, nachdem in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2001/2002 ein Verlust von 4,9 Mio. EUR entstanden war. Insgesamt konnte somit eine Ergebnisverbesserung von 5,3 Mio. EUR erzielt werden. Bedingt insbesondere durch latente Steuern ergab sich im ersten Halbjahr 2002/2003 ein Konzernfehlbetrag von 6,8 Mio. EUR (Vorjahr 11,3 Mio. EUR). Am 31. März 2003 beschäftigte der Schuler Konzern weltweit 3.979 Mitarbeiter, 271 weniger als am gleichen Stichtag des Vorjahres.
Der Vorstand rechnet für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres mit einer sich fortsetzenden Belebung der Nachfrage. Umsatzmäßig wird sich ein Anstieg der Bestellungen aber erst in der Periode 2003/2004 auswirken. Für das aktuelle Geschäftsjahr wird ein unter dem Vorjahresniveau liegender Umsatz in der Größenordnung von 500 Mio. EUR erwartet. Für das Gesamtjahr prognostiziert der Vorstand ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern.