Das zur Zeit größte Brückenbauwerk in Deutschland wird von der WALTER BAU-AG vereinigt mit DYWIDAG in Mecklenburg-Vorpommern im Zuge des Neubaus der B 96n -Zubringer Stralsund/Rügen von der A 20 bei Grimmen bis Bergen errichtet. Der Auftrag zum Bau der 2. Strelasundquerung parallel zum Rügendamm von Stralsund bis zur Insel Rügen wurde Anfang Juni von der DEGES nach Zustimmung des Bundes im Auftrage des Landes Mecklenburg-Vorpommern erteilt.
Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 85 Mio. Euro. Das Kompetenzzentrum Brückenbau der WALTER BAU-AG vereinigt mit DYWIDAG mit Sitz in Nürnberg hat die technische Federführung bei der Errichtung dieses 2.830 m langen Brückenbauwerkes sowie des 1.200 m langen Damm- und Streckenbaus. Die vorbereitenden Arbeiten für die Gründung des Bauwerkes beginnen noch in diesem Monat. Der offizielle Baubeginn wird Ende August erfolgen.
Das bedeutendste Bauwerk ist die Schrägseilbrücke über den Ziegelgraben (Länge 580m, maximale Stützweite 198m, Durchfahrtshöhe 42m, Pylonhöhe 126m). Beidseitig schließen sich die Vorlandbrücken Stralsund ( 645m) und Dänholm (530m) sowie die Bauwerke über den Strelasund (1.070m) an.
Im Zuge des Baus werden 58.400 Kubikmeter Beton und 15.480 Tonnen Stahl verwendet. Die Montage der Fahrbahntafel erfolgt im Bereich der Schrägteilbrücke durch Schwimmkräne. Der Abschluss der Arbeiten ist in der ersten Jahreshälfte 2007 vorgesehen.
Die Bauleistungen für die 2.Strelasundquerung werden durch eine Arbeitsgemeinschaft der Unternehmen WALTER BAU-AG vereinigt mit DYWIDAG und Max Bögl GmbH & Co. KG erbracht.