aap Implantate kann negativen Trend der Geschäftsentwicklung aufhalten
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Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal 2004
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2004 der aap Implantate AG, einem Spezialisten im Bereich der künstlichen und biomedizinischen Implantate für das Organsystem Muskel-Skelett, konnte der negative Trend der Geschäftsentwicklung aufgehalten werden. Der Konzernumsatz lag zum 31. März 2004 mit 3,1 Mio. EUR um 4,5 % über dem Vorjahresniveau. Während das inländische Bestellverhalten weiterhin durch Zurückhaltung gekennzeichnet war, konnten im Auslandsgeschäft Umsatzzuwächse von insgesamt 63,8 % realisiert werden, wobei dies u.a. auf Sonderbestellungen aus China zurückzuführen war.
Vor akquisitionsbedingten Abschreibungen erwirtschaftete das Unternehmen in den ersten drei Monaten ein EBITDA in Höhe von 773 TEUR (Vorjahr: 299 TEUR). Das so bereinigte Betriebsergebnis betrug 444 TEUR und lag damit über dem Vorjahreswert von minus 41 TEUR. Ohne Berücksichtigung dieses Sondereffektes lag das DVFA/SG Konzernergebnis im Berichtszeitraum bei 56 TEUR (Vorjahr: minus 449 TEUR) und das DVFA/SG Ergebnis je Aktie bei 0,01 EUR (Vorjahr: minus 0,09 EUR).
Unter Berücksichtigung der akquisitionsbedingten Abschreibungen ergaben sich folgende Zahlen: Das EBITDA lag bei 773 TEUR (Vorjahr: 299 TEUR) und das Betriebsergebnis betrug 329 TEUR (Vorjahr: minus 407 TEUR). Das DVFA/SG Konzernergebnis erreichte minus 19 TEUR (Vorjahr: minus 701 TEUR), das DVFA/SG Ergebnis je Aktie lag bei 0,00 EUR (Vorjahr: minus 0,15 EUR).
Bis zum 28. Mai 2004 befand sich aap in einer sehr angespannten Liquiditätssituation, welche erst durch einen Überbrückungskredit eines Investorenkonsortiums gelöst wurde. Aufgrund der bestehenden Unsicherheit hinsichtlich der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens und des weiter zurückhaltenden Inlandsmarktes erwartet der Vorstand im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eine "eher negative Umsatzentwicklung".