Die erfolgreiche strategische Veränderung mit entsprechenden operativen Erfolgen sowie Sondereffekte im Zusammenhang mit der durchgeführten Bilanzsanierung wirken sich nachhaltig positiv auf die Bilanz und Erfolgsrechnung der Mount10 Holding AG zur Jahresmitte aus.
Durch die Fokussierung auf das margenträchtige Software- und Servicegeschäft reduzierte sich der Umsatz im ersten Halbjahr 2003 auf 7,1 Mio. EUR (Vorjahr 12,7 Mio. EUR). Im strategisch wichtigen Softwaregeschäft konnten bedeutende Neukunden gewonnen werden. Gleichzeitig erhöht sich die Bruttomarge der Gesellschaft im gleichen Zeitraum auf 56% (2002: 45%; 2001: 31%). Diese Verbesserung ist die Folge der konsequenten Ausrichtung auf ein Software- und serviceorientiertes Geschäftsmodell.
Der Untemehmensgewinn vor Firmenwertabschreibungen beträgt im 1. Halbjahr 2003 1,68 Mio. EUR oder 0,18 EUR pro GDR. Der Unternehmensgewinn nach IFRS liegt bei 0,89 Mio. EUR. Das Eigenkapital der Gesellschaft per 30. Juni 2003 beträgt 4,6 Mio. EUR (2,4 Mio. EUR per 31. März 2003). Die Eigenkapitalquote steigt von 18% (per 31. März 2003) auf 36%.
Das zinstragende Fremdkapital reduzierte sich per 30. Juni 2003 stark auf 1,6 Mio. EUR und entspricht 33% der Eigenmittel. Dies entspricht einer absoluten Verbesserung im 2. Quartal 2003 von 2,8 Mio. EUR, (per 31. März 2003: 4,4 Mio. EUR).
Der Umsatz im 2. Quartal 2003 konnte gegenüber dem l. Quartal 2003 von 3,4 Mio. EUR, auf 3,7 Mio. EUR gesteigert werden. Das Ebitda-Ergebnis erhöhte sich von 0,05 Mio. EUR im 1. Quartal auf 0,19 Mio. EUR im 2. Quartal. Der Auftragsbestand zur Jahresmitte beträgt 3,9 Mio. EUR.
Die Geschäftsleitung rechnet mit einer weiterhin positiven operativen Geschäftsentwicklung. Der Unternehmensgewinn per 30. Juni 2003 darf nach Unternehmensangaben auf Grund der Sondereffekte im ersten Halbjahr nicht linear auf das gesamte Jahr 2003 hochgerechnet werden.