Das erste Halbjahr 2003 hat die Erwartungen der Ehlebracht AG nicht erfüllt. Der Systemlieferant für Möbelfunktions- wie Kunststoff-Technik und von Systemen zur Warenpräsentation verzeichnete Umsatzrückgänge von 16 Prozent. Dagegen weist der Konzern ein leicht positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 0,05 Mio. Euro aus.
Die Umsatzerlöse im Konzern gingen unter Einrechnung der 2002 entkonsolidierten Konzerngesellschaften von 43,1 auf 36,2 Mio. Euro zum 30. Juni 2003 zurück. Das entspricht einer Verringerung um 6,9 Mio. Euro oder 16 Prozent. Die drei Geschäftsbereiche Möbelfunktions- und Kunststoff-Technik sowie Warenpräsentation verbuchten rückläufige Umsatzerlöse. Die Exportquote des Konzerns verbesserte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum von 24,1 auf 26,8 Prozent.
Auch im ersten Halbjahr 2003 hat der Konzern die rückläufigen Umsatzerlöse mit straffem Kostenmanagement kompensiert. Die Materialaufwendungen gingen insgesamt um 18,2 Prozent und die Personalaufwendungen um 11,7 Prozent zurück. Der Mitarbeiterbestand zum 30. Juni 2003 betrug 612 Mitarbeiter nach 742 im Vorjahr. Das waren 130 Mitarbeiter weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis pro nennwertloser Stückaktie betrug zum 30. Juni 2003 einen Cent gegenüber sieben Cent im Vorjahr.
Die Insolvenz von decor metall in Bad Salzuflen, wird nach Unternehmensangaben das Konzernergebnis durch negative Ergebnisbeiträge nicht mehr belasten. Per Saldo werden sich aus der Insolvenz auch keine negativen Auswirkungen auf den EHLEBRACHT-Konzern und dessen Profitabilität im laufenden Geschäftsjahr ergeben.
Der EHLEBRACHT-Konzern erwartet 2003 keine durchschlagende Verbesserung der Konjunktur und der Marktsituation. Die Unternehmensgruppe will ihr striktes Kostenmanagement und die eingeleitete Vertriebsoffensive mit innovativen Produkten gezielt fortsetzen. Ziel ist weiterhin ein ausgeglichenes Ergebnis im Geschäftsjahr 2003.