Die BÖWE SYSTEC AG erreichte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2003 wiederum deutliche Steigerungsraten bei Umsatz, Auftragseingängen und im Ergebnis. Dies beruhte auf der in diesem Jahr erst- maligen anteiligen Konsolidierung der 50%-Beteiligung an BÖWE Bell + Howell, USA. Gleichzeitig zeichnete sich jedoch auch bei einigen der traditionellen BÖWE SYSTEC-Niederlassungen in Europa ein leichter Aufschwung ab.
In den Monaten April bis Juni 2003 erreichte BÖWE SYSTEC einen um 61% gesteigerten Konzernumsatz von 81,6 Mio. EUR nach 50,7 Mio. EUR im Vorjahr. Die Auftragseingänge beliefen sich im gleichen Zeitraum auf 69,0 Mio. EUR und lagen damit um 58% über dem Vorjahresquartal. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 47% und erreichte 8,7 Mio. EUR nach 5,9 Mio. EUR im zweiten Vierteljahr 2002.
Das Nettoergebnis verzeichnete im selben Zeitraum einen Zuwachs um 32% von 1,9 Mio. EUR auf 2,5 Mio. EUR. Ebenso erfreulich zeigte sich der Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2003. Der Konzernumsatz belief sich auf 159,1 Mio. EUR nach 95,1 Mio. EUR in den Monaten Januar bis Juni des Vorjahres, was einem Plus von 67% entspricht. Bei den Auftragseingängen ergab sich ein Zuwachs um 72% auf einen neuen Höchstwert von 148,8 Mio. EUR.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Ab-schreibungen (EBITDA) konnte gegenüber dem Halbjahreswert 2002 um 24% gesteigert werden und belief sich auf 14,7 Mio. EUR nach 11,9 Mio. EUR. Auf Grund der besonders im ersten Quartal angefallenen Integrations- und Finanzierungskosten für BÖWE Bell + Howell verringerte sich das Ergebnis nach Steuern von 3,7 Mio. EUR auf 1,1 Mio. EUR.
Auch in der zweiten Jahreshälfte wird mit einem weiteren kräftigen Anstieg bei Umsatz und Ergebnis gerechnet. Die Prognose für das Gesamtjahr 2003 beziffert der Vorstand nach wie vor auf 320 bis 340 Mio. EUR beim Konzernumsatz und auf rund 18 Mio. EUR beim Konzernjahresüberschuss.