Der Vossloh-Konzern hat im 1. Halbjahr 2003 einen Umsatz von 367,6 Mio. EUR erzielt und damit den vergleichbaren Vorjahresumsatz (305,0 Mio. EUR) um 21 Prozent übertroffen. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) lag bei 49,4 Mio. EUR. Damit hat sich das EBIT gegenüber dem Vorjahreswert (22,2 Mio. EUR) mehr als verdoppelt. Die EBIT-Marge stieg von 7,3 Prozent auf nunmehr 13,4 Prozent.
Das EBIT des 1. Halbjahres 2003 enthält Erträge aus der am 2. Januar 2003 erfolgten Veräußerung des letzten Drittels des VAE-Anteils in Höhe von netto 14,5 Mio. EUR. Bereinigt um diesen Einfluss ergibt sich eine Steigerung des EBIT um 12,7 Mio. EUR auf 34,9 Mio. EUR. Die bereinigte EBIT-Marge beträgt 9,5 Prozent.
Der Konzernüberschuss im 1. Halbjahr 2003 hat sich mit 31,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreszeitraum (13,1 Mio. EUR) mehr als verdoppelt. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 2,24 Euro gegenüber 0,96 Euro im 1. Halbjahr 2002. Während der Konzernüberschuss des laufenden Jahres die steuerfrei realisierten Erträge aus der VAE-Veräußerung von netto 14,5 Mio. EUR berücksichtigt, beinhaltete der Konzernüberschuss des 1. Halbjahres 2002 Erlöse und Belastungen aus der Veräußerung der Sparte Lichttechnik von 5,9 Mio. EUR. Ohne Berücksichtigung der Sondereinflüsse stieg der Konzernüberschuss um 133 Prozent.
Aufgrund des Geschäftsverlaufs in den ersten sechs Monaten bekräftigt der Vorstand die im Mai 2003 erhöhte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr. Für den Konzernumsatz war die Erwartung von gut 870 Mio. EUR auf 890 Mio. EUR angehoben worden. Das für 2003 in Aussicht gestellte EBIT sollte von 95 Mio. EUR auf 97 Mio. EUR gesteigert werden können. Die EBIT-Marge soll somit von 10,5 Prozent auf 10,9 Prozent steigen.
Der bislang mit 52 Mio. EUR geplante Konzernüberschuss soll mit 53,5 Mio. EUR das bereits hohe Vorjahresniveau (52,4 Mio. EUR) noch übertreffen. Für den ROCE wird eine Steigerung von 13,3 Prozent auf 15 Prozent erwartet, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag weiter.