Die Drillisch AG gab heute die grundsätzliche Übereinkunft mit den Altgesellschaftern zur mehrheitlichen Übernahme des Krefelder Mobilfunk Service Providers VICTORVOX AG bekannt. Damit hält die Drillisch AG einen Anteil von 71,9% an der VICTORVOX AG. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der erfolgreichen Due Diligence.
Des Weiteren besteht ein Vorkaufsrecht von zwei der verbleibenden VICTORVOX-Aktionäre. Das Management der Drillisch AG hofft, dass sich die verbleibenden Aktionäre den Verkäufern anschließen. 1985 als autoradioland gegründet, ist der Krefelder Mobilfunk Provider seit 1995 unter dem Firmennamen VICTORVOX aktiv. 2002 erzielte der Konzern mit 293 Mitarbeitern einen Umsatz von 297 Mio. Euro, der Anteil der Kredit-Kunden unter den 829.000 Mobilfunkteilnehmern von VICTORVOX betrug 570.000. Nach der Akquisition wird die Drillisch AG mit rund 1,4 Millionen Mobilfunkkunden unter den deutschen Service Providern einen Marktanteil von ca. 9% erreichen. Damit rückt Drillisch sehr nah an die Nummer 3 des Service Provider-Marktes in Deutschland heran.
Drillisch freut sich, mit VICTORVOX einen starken Partner für den Konzern zu gewinnen. Der Vorstand der Drillisch AG erwartet vielfältige Synergieeffekte, und wird über die verstärkte Vertriebsplattform seinen Kunden in Zukunft noch attraktivere Angebote unterbreiten können. Die Akquisition der VICTORVOX AG bildet eine komplementäre Ergänzung zu Drillisch. Der Vorstand ist daher überzeugt, die strategisch richtige Entscheidung genau zum richtigen Zeitpunkt getroffen zu haben. Die VICTORVOX AG erwirtschaftet aus dem operativen Geschäft einen positiven Cash Flow. Beide Unternehmen erzielten in 2002 zusammen einen Umsatz von ca. 440 Mio. Euro.