Der Nemetschek Konzern bestätigt zum Halbjahr 2003 die positive Gesamtentwicklung der letzten Monate. Während der Umsatz nach vorläufigen Zahlen mit 45,2 Mio. EUR aufgrund der anhaltenden Konjunkturkrise in der Bauwirtschaft wie erwartet zurückging (Vorjahr: 55,1 Mio. EUR), erzielte Nemetschek ein Betriebsergebnis von 1,9 Mio. EUR nach minus 4,9 Mio. EUR im Vergleichszeitraum. Der Konzernjahresüberschuss lag bei 1,2 Mio. EUR nach minus 6,8 Mio. EUR. Die liquiden Mittel belaufen sich per 30.6. auf 25,3 Mio. EUR (21,1 Mio. EUR per 31.12.02).
Mit einem Restrukturierungsprogramm hatte Nemetschek im abgelaufenen Geschäftsjahr umfangreiche Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung ergriffen. Mit der geplanten Einführung einer Holding-Struktur führt das Unternehmen den Konzernumbau konsequent fort. Über die Umsetzung wird auf der morgigen Hauptversammlung in München entschieden.
Eine stabile Umsatzentwicklung verzeichnen die Auslandsgesellschaften. Im Inland leidet Nemetschek weiterhin unter der Investitionszurückhaltung im IT-Sektor sowie der nochmals verschlechterten wirtschaftlichen Lage in der Bauwirtschaft, der wichtigsten Kundengruppe des Unternehmens. Für das Gesamtjahr 2003 erwartet der Vorstand einen positiven Jahresüberschuss, auch wenn das kommende dritte Quartal saisonal bedingt eher schwach ausfallen wird. Die endgültigen Zahlen wird die Gesellschaft am 22. August 2003 bekannt geben.