Die Zapf Creation AG liegt mit einem Umsatzerlös von 60,0 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2003 auf Vorjahresniveau. Bereinigt um Währungskurseffekte liegt der Umsatz in den ersten sechs Monaten 2003 sogar um 6% über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Die Rohmarge liegt mit 58% um sechs Prozentpunkte über dem Vergleichswert 2002 und wird, wie schon im ersten Quartal 2003 berichtet, von der anhaltenden Dollarschwäche nach wie vor begünstigt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legt um 37% von 3,5 Mio. EUR auf 4,8 Mio. EUR zu. Der Halbjahresüberschuss steigt mit + 45% noch deutlich stärker von 1,9 Mio. EUR auf 2,8 Mio. EUR an. Das Ergebnis je Aktie liegt mit 0,35 EUR um 46% über dem Vorjahreswert.
Geographisch haben sich die Halbjahresumsätze durchaus unterschiedlich entwickelt. Weiterhin auf Wachstumskurs sind die Märkte Großbritannien und die USA. In Großbritannien stieg der Umsatz um 6%, in Landeswährung entspricht das einem Umsatzplus von 18 %. In den USA stiegen die Dollar-Umsätze um 21%. Umgerechnet in Euro kann dagegen lediglich ein leichtes Minus um 0,5% auf 8,6 Mio. EUR erreicht werden. Ein Umsatzminus von 6% in der operativen Geschäfteinheit Central Europe in dem Zeitraum Januar bis Juni 2003 liegt hinter den Planungen zurück. Die anhaltende Kaufzurückhaltungen bei den Konsumenten und ein unter den Erwartungen liegendes Ostergeschäft, insbesondere in Deutschland, sind ursächlich für diesen Umsatzrückgang.
Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand der Zapf Creation AG unverändert von einem währungsbereinigten Umsatzplus von 15% aus. Auf Grund der anhaltenden Dollarschwäche und der sich nochmals veränderten Währungskursrelationen entspricht das allerdings nur noch einem realen Umsatzwachstum von +7% (vorher 10%). Unverändert erwartet das Unternehmen eine Steigerung von 15% im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT).