Die infor business solutions AG erzielte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2003 einen Konzernumsatz von 33,2 Mio. EUR (Vorjahr: 38,0 Mio. EUR). Ein Teil des Umsatzrückgangs um knapp 13% resultiert aus der Ausgliederung der Tochtergesellschaften in Spanien und den Niederlanden, die, wie bereits im ersten Quartal, nicht mehr konsolidiert wurden.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit -1,7 Mio. EUR (Q1+Q2/2002: 0,1 Mio. EUR) ebenso wie das EBIT mit -1,8 Mio. EUR (Q1+Q2/2002: 0,1 Mio. EUR) unterhalb der Planungen der Gesellschaft. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) betrug 3,3 Mio. EUR, nach 4,5 Mio. EUR im ersten Halbjahr des letzten Jahres.
Der Cashbestand verbesserte allerdings sich um 3,3 Mio. EUR auf 6,5 Mio. EUR nach 3,2 Mio. EUR zum Ende des Geschäftsjahres 2002. Dabei wirken sich die umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen ebenso positiv auf den Cashflow aus wie ein konsequentes Kosten- und Forderungsmanagement.
Damit erreichte infor wegen des weiterhin wirtschaftlich schwierigen Marktumfeldes für die Softwarebranche im ersten Halbjahr seine selbst gesteckten Ziele nicht ganz. Nachdem im Juni aber der höchste Auftragseingang seit 20 Monaten erzielt wurde bekräftigt der Vorstand seine Planung für das Gesamtjahr und geht unter Berücksichtigung von Strukturänderungen weiterhin von einem Umsatz in Höhe des Vorjahres und von einem leicht positiven Ergebnis aus.