Erstmals seit zwei Jahren kann die Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank AG wieder ein positives Halbjahresergebnis vorweisen. Der Jahresüberschuss zum 30.06.2003 beträgt rund 104 TEUR und entspricht damit einem Ergebnis pro Aktie von 0,02 EUR. Durch die Umstrukturierung der Gesellschaft, insbesondere durch den Verkauf des Geschäftsbereichs Skontroführung zum 01.01.2003, sind die Zahlen mit denen des Vorjahres nicht vergleichbar und es wird daher auf die Angabe verzichtet.
Die gegenüber dem ersten Quartal 2003 gestiegene Betriebsleistung in Höhe von kumuliert 801 TEUR (erstes Quartal 2003: 281 TEUR) ist in erster Linie auf ein positives Handelsergebnis (364 TEUR), aber auch auf Provisionserträge aus den Geschäftsfeldern Designated Sponsoring sowie Corporate Finance zurückzuführen. Die Personal- und Verwaltungsaufwendungen betragen zum 30.06.2003 kumuliert 608 TEUR. Die Mitarbeiterzahl ist gegenüber dem ersten Quartal 2003 mit 10 Personen (inkl. Vorstand) um eine Person gestiegen.
Die Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft hat sich gegenüber dem ersten Quartal 2003 leicht verbessert. Aktuell weist die Bilanz liquide Mittel in Höhe von 4.954 TEUR aus. Zuzüglich der Aktien im Handelsbestand in Höhe von 836 TEUR per 30.06.2003 ergibt sich ein Cash-Saldo von 5.790 TEUR (erstes Quartal 2003: 5.762), was bei 5,5 Mio. Aktien einem Cash-Wert je Aktie von rund 1,05 EUR entspricht. Derzeit notiert die Aktie bei rund 1,10 EUR.
Damit hat sich nach Ansicht des Managements die positive Trendwende, die sich bereits in dem positiven Ergebnis des ersten Quartals 2003 andeutete, weiter bestätigt.