Die PULSION Medical Systems AG, ein auf medizinische Diagnose- und Therapiesysteme spezialisiertes Life-Science-Unternehmen, und Philips Medical Systems, der Weltmarktführer bei Patientenüberwachungssystemen, haben ihre bisherige weltweit exklusive, strategische Allianz zur Vermarktung der PiCCO-Technologie in eine nicht-exklusive Allianz mit sofortiger Wirkung geändert.
Damit kann die PiCCO-Technologie nun auch in Patientenüberwachungssysteme anderer Hersteller integriert werden. Ziel der 1998 vereinbarten und 2000 in Form des PiCCO Moduls für Patientenüberwachungssysteme umgesetzten, weltweiten strategischen Allianz zwischen Philips und PULSION war, die Verwendung der gering invasiven PiCCO-Technologie als bessere Alternative zum risikobehafteten Rechtsherzkatheter beim Kreislaufmanagement schwerstkranker Patienten schnellstmöglich voranzubringen.
Obwohl sich sowohl die Zusammenarbeit mit Philips als auch der Absatz der PiCCO Module positiv entwickelten, blieb der damit erzielte Umsatz hinter den Erwartungen beider Firmen zurück. Die Einigung auf eine nicht-exklusive Allianz ermöglicht PULSION nun, die PiCCO-Technologie auch an andere Hersteller von Patientenüberwachungssystemen zu lizenzieren, und damit die Penetrationsgeschwindigkeit der PiCCO-Technologie in den Märkten mit Hilfe weiterer Partner deutlich zu erhöhen.
Da in den Philips Modulen neben der PiCCO-Technologie auch die herkömmliche Rechtsherz-Katheter Methode integriert ist, konnten Kunden, die an der PiCCO-Technologie interessiert waren, bei der Bestellung der PiCCO Module nicht eindeutig identifiziert werden. Mit der Änderung der Allianz wurden seitens Philips Maßnahmen ergriffen, die eindeutige Identifikation der PiCCO Modul-Kunden sicherzustellen.