Die Hypo Real Estate Group, einer der führenden europäischen Finanzierer gewerblicher Immobilien, erreichte in den ersten neun Monaten 2003 und trotz der Belastungen durch den Abspaltungsprozess von der HypoVereinsbank (HVB) ein Ergebnis vor Steuern von 90 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 47 Mio. Euro. Für das dritte Quartal weist der Konzern einen Gewinn vor Steuern von 24 Mio. Euro aus.
Insgesamt entwickelt sich der Konzern damit im Rahmen der Planungen. Der Zinsüberschuss der ersten neun Monate betrug 499 Mio. Euro. Die Zuführung zur Kreditrisikovorsorge belief sich auf 189 Mio. Euro. Die Verwaltungskosten lagen bei 187 Mio. Euro. Die Eigenkapitalrentabilität der Hypo Real Estate Group belief sich damit auf 1,5 %. Die Cost-Income-Ratio betrug 36,4 %. Bedingt durch den Verkauf der FGH Bank und das Abschmelzen des Kreditportfolios der Hypo Real Estate Bank AG in Deutschland sank die Bilanzsumme im Vergleich zum Segment Hypo Group der HVB zum 31.12.2002 um mehr als 15 Mrd. Euro auf rund 161 Mrd. Euro (30.9.2003). Das Vorsteuerergebnis der Hypo Real Estate Bank International betrug 64 Mio. Euro.
Wie in der Vergangenheit war auch in den ersten neun Monaten des Jahres keine Risikovorsorge auf Einzelengagements notwendig. Es wurden jedoch pauschal 30 Mio. Euro in die Kreditrisikovorsorge eingestellt.Der Ergebnisbeitrag der Hypo Real Estate Bank AG (Deutschland) für die ersten neun Monate ist geprägt durch den Abbau des Kreditportfolios (inkl. Kommunaldarlehen) von 89 Mrd. Euro auf 82 Mrd. Euro. Das Vorsteuerergebnis lag nach Berücksichtigung insbesondere von Restrukturierungsaufwendungen im IT-Bereich bei minus 38 Mio. Euro. Die Risikovorsorge betrug 143 Mio. Euro. Dabei hat die Bank in den ersten neun Monaten zeitanteilig 345 Mio. Euro des Risikoschirms der HVB verbucht. Die Württembergische Hypothekenbank erreichte ein Vorsteuerergebnis von 41 Mio. Euro.