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Fresenius meldet Neunmonatszahlen - Wechselkurseffekte belasten das Ergebnis

Fresenius steigerte den Umsatz im 1.-3. Quartal 2003 währungsbereinigt um 6 %. Aufgrund von Wechselkurseffekten bei der Währungsumrechnung lag der Umsatz im 1.-3. Quartal 2003 mit 5.254 Mio. Euro zu Ist-Kursen um 5 % unter dem Vorjahreswert von 5.552 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im 1.-3. Quartal 2003 währungsbereinigt um 8 %. Auf Basis von Ist-Kursen gerechnet, verminderte sich der Konzern-EBIT um 4 % auf 590 Mio. Euro im 1.-3. Quartal 2003 (Q1-3/2002: 617 Mio Euro). Beim Jahresüberschuss erreichte der Fresenius-Konzern ein deutliches Wachstum von 38 % währungsbereinigt und von 24 % zu Ist-Kursen. Das Ergebnis je Vorzugsaktie stieg um 24 % auf 2,57 Euro nach 2,08 Euro im Vorjahreszeitraum (währungsbereinigt: 38 %).

Für das Gesamtjahr 2003 erwartet der Konzern unverändert ein Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen in Höhe einer mittleren einstelligen Wachstumsrate. Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi haben sich im 1.-3. Quartal 2003 sehr gut entwickelt. Diese positive Entwicklung soll sich im 4. Quartal 2003 fortsetzen. Die Geschäftsentwicklung der Fresenius ProServe war im 3. Quartal 2003 durch eine rückläufige Bettenauslastung in den deutschen Kliniken, durch Projektverzögerungen und eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft der Pharmaindustrie im Projektgeschäft gekennzeichnet.



 



Für Fresenius ProServe gilt eine klare Fokussierung als wesentliche Voraussetzung für künftige Profitabilität und nachhaltigen Geschäftserfolg. Zusätzlich zu dem Programm, das im 2. Quartal bei der Wittgensteiner Kliniken AG (WKA) initiiert wurde, werden daher noch im laufenden Geschäftsjahr Reorganisationsmaßnahmen im Healthcare-Projekt- und Pharmaindustriegeschäft erfolgen. Der Vorstand hält an seiner Prognose fest, vor Berücksichtigung der Einmalaufwendungen aus dem WKA-Programm sowie aus der Reorganisation des Healthcare-Projekt- und Pharmaindustriegeschäfts den Konzern-Jahresüberschuss zu konstanten Wechselkursen prozentual zweistellig zu steigern. Einschließlich der Einmalaufwendungen wird erwartet, dass der Jahresüberschuss zu konstanten Wechselkursen in der Größenordnung einer hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentrate unter dem Vorjahreswert liegen wird.



Veröffentlichungsdatum: 04.11.2003 - 08:59
Redakteur: rpu
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