Im 3. Quartal 2003 verringerten sich die Umsatzerlöse bei der DIS AG planmäßig um 7,6 Prozent auf 58,1 Mio. Euro. Somit ergibt sich für die ersten neun Monate ein Umsatzrückgang von 7,9 Prozent auf 163,5 Mio. Euro. Die im Vergleich zum 2. Quartal 2003 (-11,4 Prozent) verbesserte Umsatzentwicklung ist insbesondere auf den frühzyklischen Geschäftsbereich Industrie zurückzuführen, in welchem die Umsatzerlöse im 3. Quartal 2003 um erfreuliche 6,3 Prozent erhöht werden konnten.
Sehr erfreulich entwickelte sich nach Unternehmensangaben die Rohertragsmarge im Berichtsquartal. Sie erhöhte sich um 90 Basispunkte auf 39,2 Prozent. Zum 30.9.2003 ergibt sich somit eine Rohertragsmarge von 36,1 Prozent nach 35,3 Prozent im Vorjahreszeitraum. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Rohertragsmarge und der guten Kostenstruktur konnte im Berichtsquartal die Vorsteuermarge von 10,6 Prozent auf 11,0 Prozent erhöht werden, was einem Rückgang des Ergebnisses vor Steuern von 3,7 Prozent auf 6,4 Mio. Euro entspricht.
Zum 30. September konnte die Vorsteuermarge von 7,0 Prozent trotz des Umsatzrückgangs gehalten werden. In der Planung für das Jahr 2003 wurde vor dem Hintergrund eines Aufschwungs ab dem 2. Halbjahr 2003 eine Belebung des Geschäfts im vierten Quartal 2003 unterstellt. Diese sehen wir derzeit nicht. Auch wenn der geplante Konzernumsatz für das Gesamtjahr 2003 in Höhe von 221 Mio. Euro knapp verfehlt werden dürfte, erwartet der Vorstand der DIS AG, dass das geplante Vorsteuerergebnis von 14,5 Mio. Euro (-9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) aufgrund der besser als erwarteten Rohertragsmarge und der optimierten Kostenstruktur erreicht wird.