Halbjahresbericht der Mannheimer mit Jahresfehlbetrag
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Zum Jahresende werden Maßnahmen zur Stärkung der Kapitalbasis angestrebt
Der Mannheimer Versicherungskonzern weist in seinem heute veröffentlichten Zwischenbericht zum 30. Juni 2003 - nach einem Jahresfehlbetrag im ersten Quartal von 63,6 Mio. Euro - einen Jahresfehlbetrag von 103,6 Mio. Euro aus. Für das Ergebnis sind im Wesentlichen Abschreibungen auf Kapitalanlagen in Höhe von 147,5 Mio. Euro verantwortlich, die unter Berücksichtigung der Vereinbarung mit Protektor zu einem negativen Kapitalanlageergebnis von 44,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2003 führen; darin sind Abschreibungen auf Kapitalanlagen der Mannheimer Lebensversicherung AG in Höhe von 79,5 Mio. Euro enthalten.
Die Beitragseinnahmen im Konzern stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,0 Prozent auf 437,1 Mio. Euro, dagegen nahmen die Konzernkosten um 0,5 Prozent zu. Insgesamt entstand im Konzern ein versicherungstechnischer Verlust von 79,5 Mio. Euro.
Im Quartalsabschluss sind die bilanziellen Belastungen, die aus der Übertragung des Bestandes der Mannheimer Lebensversicherung AG auf die Protektor Lebensversicherungs-AG resultieren, verarbeitet. Dies betrifft nicht das Darlehen, das die Holding in Höhe von 210 bis 230 Mio Euro im Zeitablauf an Protektor zurück zu führen hat. Zum Jahresende werden geeignete Maßnahmen zur erforderlichen Stärkung der Kapitalbasis angestrebt.