Die CinemaxX AG weist auf Grund der deutlichen Besucherrückgänge in der zweiten Hälfte des letzten Jahres für das Geschäftsjahr 2002 einen Konzernverlust in Höhe von rund 25,1 Mio. EUR aus. Darin sind Abschreibungen für die Beteiligung an der Ufa Theater GmbH sowie für die ihr seinerzeit gewährten Darlehen von insgesamt rund 9,3 Mio. EUR enthalten. Nach dem überaus schwachen zweiten Kinohalbjahr 2002, in dem die Besucherzahlen in Deutschland deutlich hinter den Erwartungen zurückblieben und auch die Umsätze der CinemaxX AG im Gesamtjahr 2002 von 191,9 Mio. EUR auf 184,4 Mio. EUR zurückgingen, erzielte das Unternehmen für das Gesamtjahr ein EBITDA von 0,8 Mio. EUR (Vorjahr: -4,6 Mio. EUR). Als Betriebsergebnis wies der Konzern - 12,8 Mio. EUR gegenüber -22,1 Mio. EUR im Vorjahr aus.
Trotz erheblicher Optimierungsanstrengungen auf allen Ebenen des Unternehmens gelang es nicht, die erheblichen Rückgänge bei den Besucherzahlen sowie den Werbeerlösen zu kompensieren. Als Gründe für die Rückgänge sieht das Unternehmen die allgemeine Konsumzurückhaltung aufgrund der konjunkturellen Situation sowie vor allem die hochsommerliche Wetterlage in den Monaten August und September 2002. Mit einem Besucherrückgang von jeweils rund 30% gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat (nach Angaben der Filmförderungsanstalt) zeigten sich deutlich die Auswirkungen der Wetterlage auf den Kinomarkt.
Der Vorstand geht davon aus, dass nach dem dritten Jahr der Konsolidierung nun sämtliche "Altlasten" überwunden sind. Neben einer bereits spürbaren Belebung im Werbemarkt in den ersten Monaten 2003 hofft der Vorstand auch auf eine allgemeine konjunkturelle Erholung. Aufgrund einer Reihe von bereits umgesetzten, zum Teil aber auch noch zu realisierenden Maßnahmen will das Unternehmen in der Lage sein, bei planmäßigem Besucherverlauf in den nächsten Jahren einen Jahresüberschuss zu erwirtschaften.