Senator hat im ersten Halbjahr 2003 einen Umsatz von 25,8 Mio. EUR erzielt (Vorjahr 30,1 Mio. EUR). Den Hauptanteil daran hatte mit 12,5 Mio. EUR der Produktionsumsatz. Hier spiegelt sich der Erfolg von "Good Bye, Lenin!" der Senator-Tochter X-Filme Creative Pool wider. Der Film konnte bislang in einem schwachen Kinojahr über 6 Millionen Zuschauer in die Kinos locken. Der Lizenzhandel trug 10,7 Mio. EUR zum Umsatz bei. Unter anderem konnte Senator im ersten Halbjahr 2003 Fernsehlizenzen an verschiedene deutsche Sender verkaufen. Der Kinoumsatz betrug 2,6 Mio. EUR. Das EBIT belief sich auf -1,2 Mio. EUR (Vorjahr: -6,3 Mio. EUR), das EBITDA betrug im Berichtszeitraum 9,5 Mio. EUR (Vorjahr: 14,5 Mio. EUR). Das Finanzergebnis von -5,7 Mio. EUR war vor allem durch das Zinsergebnis von -4,1 Mio. EUR geprägt. Daraus ergibt sich ein Halbjahresergebnis vor Steuern in Höhe von -6,9 Mio. EUR gegenüber -11,9 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Halbjahresergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter liegt bei -10,5 Mio. EUR (Vorjahr: -10,1 Mio. EUR). Der vollständige Halbjahresabschluss wird am 29. August 2003 veröffentlicht.
In der zweiten Jahreshälfte werden eine Reihe von Projekten der Weltvertriebstochter Senator International zu entsprechenden Umsatz- und Ergebnisbeiträgen führen. Darüber hinaus wird u. a. der mit Spannung erwartete Kinofilm "Das Wunder von Bern" am 16. Oktober gestartet. Senator geht für das Gesamtjahr von einem Umsatz zwischen 50 und 60 Mio. EUR aus. Die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen werden intensiv fortgesetzt. Durch die damit in 2003 verbundenen Kosten und durch die Realisierung einer Reihe von nationalen und internationalen Produktionen, die erst in 2004 zur Auswertung kommen, wird 2003 noch ein EBIT-Verlust im einstelligen Millionenbereich erwartet. Für 2004 geht Senator nach Abschluss der Restrukturierungsarbeiten von einem Umsatzwachstum in Höhe von 40% bis 50% und einem operativen Gewinn aus.