Die Kieler fluxx.com AG hat im 1. Halbjahr 2003 (1.1.-30.06.) ihre Profitabilität nachhaltig unter Beweis gestellt. Nach einem Verlust in Höhe von 825 TEUR im Vorjahreszeitraum hat fluxx.com in den ersten sechs Monaten 2003 mit einem positiven EBITDA in Höhe von 130 TEUR erstmals einen Halbjahresgewinn ausweisen können. Das EBIT hat sich entsprechend von -1,7 Mio. EUR auf -462 TEUR verbessert. Das Konzernergebnis ist nahezu ausgeglichen: nach einem Verlust in der Vorjahresperiode in Höhe von -1,3 Mio. EUR beläuft sich der Fehlbetrag für die ersten sechs Monate 2003 auf 196 TEUR.
Die Bruttoumsatzerlöse sind von 23,5 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2002 um 61 % auf 37,8 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2003 gestiegen. Die über die von fluxx.com betriebenen Lotto- und Wettplattformen vermittelten Spieleinsätze konnten sogar um 64 % auf 32 Mio. EUR ausgeweitet werden, da im 2. Quartal 2003 das mit 16 Mio. EUR außergewöhnlich hohe Umsatzniveau des 1. Quartals erneut erreicht werden konnte. Der Nettoumsatz, der neben Provisionen und Handlinggebühren auf die Spieleinsätze auch Lizenzeinnahmen und Honorarerlöse beinhaltet, ist von 4,0 Mio. EUR um 46 % auf 5,8 Mio. EUR gestiegen.
Der seit März kontinuierlich positive operative Cashflow sorgte im 1. Halbjahr 2003 für eine Verbesserung der Liquiditätslage der fluxx.com Gruppe. Der Free Cashflow erhöhte sich gegenüber dem Jahresbeginn um 451 TEUR auf 1,5 Mio. Euro zum 30.06.2003. Eine Liquiditätsreserve in Höhe von 500 TEUR steht der Gesellschaft im Rahmen der Darlehensvereinbarungen unverändert in voller Höhe zur Verfügung.
Für die zweite Jahreshälfte rechnet fluxx.com mit einem weiter anhaltenden Umsatzwachstum, das unter anderem auf der Anfang August gestarteten Online-Lotto-Kooperation mit AOL und dem stark wachsenden Spielgemeinschaftsgeschäft basiert. Weitere Verhandlungen mit potenziellen Vertriebspartnern für die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen von fluxx.com verlaufen vielversprechend. Auf Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung ist davon auszugehen, dass die für dieses Jahr prognostizierten Umsatz- und Ertragsziele erreicht werden können.
