Der Umsatz des Jenoptik-Konzerns lag mit 665,3 Mio. Euro um 18% höher als im 1. Halbjahr 2002 (i.Vj. 564,0 Mio. Euro). Um 29,5% zugelegt hat zum 30. Juni 2003 der Auftragsbestand. Er erreichte die Rekordmarke von 2,9 Mrd. Euro (i.Vj. 2,3 Mrd. Euro). Der Auftragseingang des Konzerns lag im 1. Hj. bei 1.190,2 Mio. Euro und konnte das hohe Vorjahresniveau damit um 7,5% übertreffen (i.Vj. 1.106,7 Mio. Euro). Das Konzern-EBIT betrug minus 13,2 Mio. Euro (i.Vj. 19,5 Mio. Euro/auf Pro-forma Basis ohne den Ergebnisbeitrag von über 30 Mio. Euro aus dem Verkauf der DEWB-Anteile betrug das EBIT i.Vj. minus 13,6 Mio. Euro).
Ursache für das erwartungsgemäß noch negative Ergebnis sind die Abrechnungstermine im Anlagenbau, die an das Jahresende fallen. Das Konzern-Periodenergebnis lag bei minus 20,1 Mio. Euro (i.Vj. 13,1 Mio. Euro). Bereinigt um den DEWB-Erlös erreichten das Konzern-Betriebs- und -Periodenergebnis das Vorjahresniveau. Der Konzernumsatz soll 2003 steigen und wieder die Zwei-Milliarden-Euro-Marke erreichen. Das Umsatzwachstum kommt aus dem Unternehmensbereich Clean Systems, der für 2003 einen Umsatz zwischen 1,75 und 1,9 Mrd. Euro prognostiziert, bei einer EBIT-Marge zwischen 1,8 und 2,5%. Aufgrund des schwierigen Marktumfeldes in Asien, unter anderem durch SARS, haben sich laufende Projekte in Clean Systems in dieser Region um 2-3 Monate verzögert. Sie können damit wahrscheinlich 2003 nicht mehr abgerechnet werden.
Aus diesem Grund erwartet der Vorstand, dass beim Umsatz von Clean Systems lediglich der untere Wert der Spanne erreicht werden und die EBIT-Marge eher etwas unterhalb liegen könnte. Im Unternehmensbereich Photonics soll der Umsatz auf 280 bis 300 Mio. Euro steigen, bei einer EBIT-Marge von 9-10%.