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Gericom: Umsatz und Ergebnis in Q2 durch Kampf um Marktanteile belastet - Umsatz- und Ergebnisziele für 2003 werden revidiert


Der Kampf um Marktanteile auf dem europäischen Notebook-Markt hat den Umsatz und das Ergebnis der GERICOM AG im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2003 belastet. Trotz einer Steigerung bei den abgesetzten Stückzahlen um rund 20 % auf über 94.000 verringerte sich nach den jetzt vorliegenden Zahlen der Quartalsumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 10,2 % auf 110,5 Mio. EUR (Q2/2002: 123, 0 Mio. EUR). Hierin spiegelt sich zum einen der mit -22 % gegenüber dem Vorjahreswert stark rückläufige Durchschnittpreis für Notebooks wieder.

Gleichzeitig konnten aufgrund des negativen konjunkturellen Umfeldes die wichtigsten Vertriebspartner von GERICOM, die vertraglich vereinbarten Stückzahlen im zweiten Quartal nicht absetzen. Im Interesse einer langfristigen Festigung der Partnerschaft und um im weiteren Jahresverlauf gemeinsam weitere Marktanteile zu gewinnen, verzichtete GERICOM auf die Durchsetzung von Ansprüchen und investierte mit seinen Partnern in niedrige Endkundenpreise. Dies resultierte in einer einmaligen Sonderbelastung des operativen Ergebnisses (EBIT), das mit -0,7 Mio. EUR im zweiten Quartal erstmals negativ war (Vorjahr: 5,6 Mio. EUR). Im Gegenzug verpflichteten sich diese Vertragspartner ein festgelegtes Jahresziel mit GERICOM als strategischem Partner zu erreichen.

Für das gesamte erste Halbjahr 2003 ergibt sich ein Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr von 11,6 % auf 235,5 Mio. EUR (2002: 211,0 Mio. EUR). Das EBIT erreichte 4,2 Mio. EUR nach 9,9 Mio. EUR im Vorjahr. Dennoch erwirtschaftete GERICOM gegenüber dem ersten Halbjahr 2002 einen deutlich höheren Cash Flow von 13,8 Mio. EUR (Vorjahr: -12,3 Mio. EUR). Die liquiden Mittel haben sich auf 51,4 Mio. EUR erhöht (rund 37,6 Mio. EUR per 12/2002).

Vor dem Hintergrund der weiterhin angespannten konjunkturellen Situation auf dem Kernmarkt Deutschland und des intensiven Wettbewerbs in Europa, in dem GERICOM offensiv Marktanteile gewinnen will, revidiert das Unternehmen seine Umsatz- und Ergebnisziele für 2003. Der Vorstand erwartet auf Basis einer vorsichtigen Planung einen Gesamtjahresumsatz auf Vorjahresniveau (ca. 540 Mio. EUR) sowie ein im Vergleich dazu deutlich rückläufiges EBIT (2002: 23,8 Mio. EUR).



Veröffentlichungsdatum: 12.08.2003 - 07:30
Redakteur: rpu
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