Mit einem Konzern-Halbjahres-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von minus 0,3 Mio. Euro hat die MWG Biotech AG erstmals seit dem Börsengang 1999 EBITDA-Breakeven in einem Quartal erreicht. Damit setzt der Biotechnologie-Experte nach Ansicht des Managements seine positive Geschäftsentwicklung fort mit einer Reduzierung des EBITDA-Verlustes um 93 Prozent (1. HJ 2002: minus 4,3 Mio. Euro) trotz noch unter Erwartung liegender Umsätze (1. HJ 2003: 22,6 Mio. Euro vs. 1. HJ 2002: 24,8 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr geht die MWG Biotech AG unverändert von einem Umsatz von 60 Mio. Euro (Vj: 49,6 Mio. Euro) und einem positiven EBITDA von 5 Mio. Euro (Vj: minus 13,6 Mio. Euro) aus.
Die Gesamtbruttomarge liegt mit 46,6 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert (42,7 Prozent). Diese Verbesserung trotz noch niedriger Umsatzzahlen und der Währungseffekte zeigt nach Unternehmensangaben die stark gestiegene operative Effizienz in allen vier Geschäftsbereichen. Zum 30. Juni 2003 verfügte die MWG Biotech AG über 16,5 Mio. Euro an liquiden Mitteln (Vj: 22,5 Mio. Euro). Der Cashburn des 1. Halbjahres 2003 lag mit 4,1 Mio. Euro um 46 Prozent unter dem Cash-Verbrauch des 1. Halbjahres 2002 (7,6 Mio. Euro). Gründe für den noch negativen Cashflow sind auch Vorleistungen für die Einführung der neuen Laborautomationssysteme in Genomic Technology, laufende Projekte und die Arrayentwicklungen in Genomic Diagnosis.