Der JIL SANDER Konzern hat im ersten Halbjahr 2003 nahezu ausschließlich aufgrund von Wechselkurseffekten einen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1% von 68,0 Mio. EUR auf 63,2 Mio. EUR gesunkenen Umsatz erzielt. Es wurde ein Fehlbetrag von 14,3 Mio. EUR erwirtschaftet. Im Vorjahreszeitraum war ein Jahresfehlbetrag von 13,6 Mio. EUR entstanden. Das Ergebnis ist durch einen Immobilienverkauf mit einem Buchgewinn von 6,4 Mio. EUR positiv beeinflusst.
Das Ergebnis spiegelt nach Unternehmensangaben die weiterhin ungünstige weltwirtschaftliche Situation wider, die die Luxusgüterbranche beeinträchtigt. Zusammen mit der ungünstigen Entwicklung der Wechselkursrelationen im US Dollar und Yen erlaubt die jetzige Lage es noch nicht, die zur Abdeckung der Mehrkosten aus den in den letzten Jahren getätigten hohen Investitionen in den Vertriebskanal Retail erforderlichen Deckungsbeiträge zu erwirtschaften.
Der Vorstand erwartet nach der Rückkehr von Jil Sander in die JIL SANDER AG mittelfristig eine erhebliche Umsatz- und Ergebniswende, die die langfristige Entwicklung des Unternehmens verbessern und beschleunigen soll.