Die DBV-Winterthur Versicherungen erreichten im ersten Halbjahr 2003 in den Sparten Lebens- und Krankenversicherung ein sehr gutes Neugeschäft. In der Schadenversicherung wurde das Neugeschäft nach dem starken Wachstum der vergangenen Jahre plangemäß reduziert. Die konsolidierten Beiträge sanken gegenüber dem Vergleichszeitraum um 1,4% auf 1,8 Mrd. Euro. Die konsolidierten Kapitalanlagen erhöhten sich seit Januar um 2,5% auf 21,0 Mrd. Euro.
Für das Geschäftsjahr 2003 erwartet die DBV-Winterthur Holding AG auf Basis der vorliegenden Hochrechnung dennoch ein negatives Konzernergebnis. Ursachen für das erwartete Ergebnis werden nach derzeitiger Einschätzung zum einen notwendige Abschreibungen auf Finanzbeteiligungen und zum anderen die noch immer negativen Ergebnisse der Schadenversicherungssparte sein. Weiterhin wird eine Belastung des Konzernergebnisses durch gesunkene versicherungstechnische Ergebnisse in der Leben- und Krankenversicherungssparte erwartet. Auf Grund der anhaltend niedrigen Kapitalmarkterträge werden diese Entwicklungen wahrscheinlich nicht kompensiert werden können.
Der Vorstand hat bereits umfangreiche Maßnahmen zur Erreichung einer Ergebnisverbesserung eingeleitet. Hierzu sollen insbesondere das begonnene Kostensenkungsprogramm sowie die nachhaltige Sanierung in der Schadenversicherungssparte beitragen. Die bisherigen Maßnahmen werden als erfolgreich eingestuft.