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691190
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DE0006911902
Straße, Haus-Nr.:
Landsberger Straße 110,
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Internet: http://www.goyellow-media.de

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varetis: Einstweilige Verfügung für "GoYellow" - DeTeMedien versucht Monopolstellung zu verteidigen
Die Varetis AG hat eine weitere einstweilige Verfügung gegen das neue Branchenportal "GoYellow" erhalten. Sie wurde erneut von der Telekom-Tochter DeTeMedien erwirkt, die allerdings bei dieser nunmehr dritten Einstweiligen Verfügung gegen den neuen Wettbewerber auf ein anderes Gericht ausgewichen ist. Mit einer Salamitaktik versucht der Betreiber der Gelben Seiten den neuen Wettbewerber Varetis vom Markt zu vertreiben: Das Landgericht Frankfurt hatte bereits einmal den ursprünglichen Namen "Googelb" und ein weiteres Mal die Nutzung der Farbe Gelb untersagt. Jetzt zog die klagewütige DeTeMedien vor das Landgericht Hamburg und erwirkte eine Einstweilige Verfügung gegen den schon seit fast zwei Monaten bekannten Namen "GoYellow". Dr. Klaus Harisch, Vorstandsvorsitzender der Varetis: "Wie lange man wohl in Deutschland noch gelbe Regenkleidung tragen darf, ohne dass die DeTeMedien es verbietet?" Varetis hat das Landgericht Hamburg umgehend um einen Termin für eine mündliche Anhörung ersucht. Das Portal ist vorübergehend unter www.portalohnenamen.de zu finden.

Varetis hatte im Mai 2004 angekündigt, im Herbst mit einem neuen Branchenportal im Internet zu starten. Da immer weniger Menschen die gedruckten Gelben Seiten nutzen und ihre Auskunft mehr und mehr aus dem Internet beziehen, werden die Brancheninformationen von Varetis ausschließlich online angeboten. Der Verbraucher hat den großen Vorteil, dass die Daten tagesaktuell sind. Der Unternehmer, der das Portal als Werbeplattform nutzt, hat einen deutlichen Kostenvorteil. Bei Varetis kostet ein ganzseitiger Werbeeintrag einen Euro pro Tag, die Gelben Seiten berechnen für eine Viertelseite im gedruckten Buch das Zwanzigfache. Hinzukommt, dass der Verbraucher bei Varetis ganz gezielt nach Produkten und Marken suchen und mit einem Klick herausfinden kann, wer sie anbietet. "Die DeTeMedien fürchtet wohl um das Quasi-Monopol der Gelben Seiten und scheint Angst vor Wettbewerb zu haben", sagt Dr. Klaus Harisch. "Die dauerhaften juristischen Attacken der DeTeMedien unterstreichen das mangelnde Vertrauen in das eigene, nicht mehr zeitgemäße Angebot der gedruckten Branchenbücher."


Veröffentlichungsdatum: 20.07.2004 - 16:47
Redakteur: rpu
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