SM Wirtschaftsberatungs AG meldet vorläufige Zahlen für das 1. Halbjahr 2004
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Konzernergebnis liegt deutlich über Vorjahr und wie geplant wieder im Gewinn
Das untestierte Konzernergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der SM Wirtschaftsberatungs AG betrug im abgelaufenen 1. Halbjahr 2004 TEUR +1.008 (im Vorjahr -357 TEUR). Dies entspricht 0,31 Euro je Aktie (Angabe ohne die im Eigenbestand gehaltenen Aktien). Die Provisionseinnahmen stiegen gegenüber dem Vorjahr von 412 TEUR auf 639 TEUR, wobei im Vorjahr die inzwischen aufgegebene Vermögensverwaltung noch mit enthalten war. Die Planung des Unternehmens sah die deutliche Rückkehr in die Gewinnzone vor, was mit dem Ergebnis eindrucksvoll unter Beweis gestellt werden konnte.
Der Bereich der betrieblichen Altersvorsorge entwickelt sich nach Unternehmensangaben insbesondere bei der Betreuung bestehender Kunden zufriedenstellend. Reserven liegen allerdings noch in der Prozessstandardisierung, um die Bestandsbetreuung kostenoptimiert durchführen zu können. Hierbei kommt die Gesellschaft gut voran. Die Nachfrage nach Beratungsterminen in den Unternehmen bleibt aufgrund der weiterhin schwachen Konjunkturlage und der anhaltenden Rentendiskussion derzeit noch hinter den Erwartungen zurück. Die Akquisition neuer Beratungsmandate verläuft in diesem Umfeld langsamer als erwartet. Die Gesellschaft ist allerdings mit einer Anzahl größerer Unternehmen aktiv im Gespräch und geht daher von der Erreichung der geplanten Akquisitionsziele aus. Das Wachstum im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge soll weiterhin den Ertragsmotor im gesamten Unternehmen darstellen. Die Zielgruppe des Mittelstands steht dabei weiterhin im Akquisitionsfokus.
Der Ertrag aus dem Bereich Immobilien stammt vorrangig aus dem sehr stabilen Bestandsvermietungsergebnis sowie aus Fördermitteln bzw. Investitionszulagen. Das Bereichsergebnis fällt daher besser als erwartet aus. Durch die sukzessive Fertigstellung bereits im Vorjahr begonnener Objekte, die anschließend zum Verkauf stehen, wurde aktuell die Kapitalbindung leicht erhöht. Die im 4. Quartal 2003 vom Vorstand beschlossene Immobilienstrategie wird derzeit umgesetzt: Der Abverkauf von Bestandsobjekten, die hinter den Renditevorgaben der Gesellschaft zurück bleiben, verläuft planmäßig.
Der Bereich Vermögensverwaltung für eigene Rechnung erbrachte den geplanten positiven Ergebnisbeitrag. Auch die drei Töchter, RCM Beteiligungs AG, SM Capital AG und SM Beteiligungs AG steuerten insgesamt ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 143 TEUR zum Halbjahr bei. Angesichts unverändert steigender Arbeitskosten setzt die Gesellschaft verstärkt auf hohe Kosteneffizienz bei den Personal- und Verwaltungsaufwendungen. Bei der Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen liegt die SM Wirtschaftsberatungs AG im Plan.