WKN:
A0HN40
ISIN:
DE000A0HN404
Straße, Haus-Nr.:
Benzstraße 2,
D-71272 Renningen, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 7159 / 164 - 166

Internet: http://www.rinol.com

IR Ansprechpartner:
Herr Hermann Hahn
[email protected]
RINOL: Finanzinvestor will Kredit- und Anleiheforderungen erwerben - Forderungskaufvertrag beinhaltet im Wesentlichen einen Verkauf von Rückzahlungsforderungen aus der Anleihe

Ein Finanzinvestor hat den die RINOL-Gruppe - Division Mitteleuropa -
finanzierenden Banken und den fünf größten Gläubigern einer im Jahre 1998 begebenen Anleihe im Gesamtwert von 130.000.000,-- DM, von denen durch die RINOL AG vor Ablauf der Anleihe bereits 53.340.000,-- DM zurückbezahlt worden sind (Banken und Gläubiger im Folgenden "Poolgläubiger"), die sich im vergangenen Jahr mit den Kreditversicherern zu einem Sicherheitenpool zusammengeschlossen haben, das Angebot unterbreitet, die gesamten vom Sicherheitenpool umfassten Forderungen zu erwerben. Die Poolgläubiger haben grundsätzlich einem Forderungskaufvertrag zugestimmt.



Der Forderungskaufvertrag beinhaltet im Wesentlichen einen Verkauf von Rückzahlungsforderungen aus der Anleihe. Die Kreditforderungen werden in Abhängigkeit von der Werthaltigkeit der jeweiligen Sicherheiten zu bestimmten Quoten durch den Finanzinvestor erworben. Der Forderungskaufvertrag soll zusammen mit einer separaten, die Kreditversicherer betreffenden Vereinbarung in den nächsten Tagen rechtsverbindlich unterzeichnet werden. Der Hauptaktionär hat den Poolgläubigern in Bezug auf einen Teil des von ihm an der RINOL AG gehaltenen Aktienpakets ein Nachbesserungsrecht eingeräumt, wodurch die Befriedigungsquote der Poolgläubiger gegebenenfalls erhöht wird. Der Finanzinvestor erwägt der RINOL-Gruppe die zur Finanzierung der operativen Geschäftstätigkeit notwendigen finanziellen Mittel darlehensweise zur Verfügung zu stellen. Ein entsprechender Darlehensvertrag wird derzeit verhandelt.



Im Zuge der Refinanzierung des RINOL Konzerns wurde die Division Benelux des RINOL Konzerns (34 Mio. Euro Umsatz und 2 Mio. Euro Verlust im Jahr 2003) an einen Investor veräußert. RINOL hat sich damit von der ehemaligen Division "SILIDUR" getrennt. Diese Division wird im Konsolidierungskreis der Konzernbilanz des Jahres 2004 nicht mehr erscheinen. Als Folge des Redressement judiciaire der französischen Division des RINOL Konzerns wurde diese am 6. Juli 2004 aus dem RINOL Konzern ausgegliedert und durch eine private Investorengruppe weitergeführt in der Form, dass die Aktiven der französischen Division durch den Administrateur judiciaire verkauft werden.



Im Zuge der Refinanzierung des RINOL Konzerns und der Investorenverhandlungen werden für das Jahr 2003 außerordentliche Wertberichtigungen und Sonderabschreibungen auf Firmenbeteiligungen und Immobilien in der Größenordnung von ca. 35 Mio. Euro in der Bilanz der RINOL AG vorgenommen, wobei sich die außerordentlichen Aufwendungen im Zuge der Refinanzierung auf ca. 5 Mio. Euro beliefen. Das operative Geschäftsergebnis des RINOL Konzerns im Geschäftsjahr 2003 ergab einen Verlust von 17 Mio. Euro. Zu diesem Verlust trug die Division Frankreich mit ca. 9 Mio. Euro bei. Der Gesamtumsatz des Jahres 2003 lag bei 255 Mio. Euro. Die Feststellung des Jahresabschlusses und die Billigung des Konzernabschlusses



Veröffentlichungsdatum: 07.07.2004 - 10:12
Redakteur: rpu
© 1998-2024 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz