Die 4MBO International Electronic AG nimmt die Umsatz- und Ergebniserwartung für das Geschäftsjahr 2003 zurück. Kumuliert auf die ersten neun Monate erreicht der Umsatz 157,7 Mio. Euro (i. V. 170,0 Mio. Euro), das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt bei 0,5 Mio. Euro (i. V. minus 12,9 Mio. Euro). Auf vergleichbarer Basis zum Vorjahr - ohne die Umsatzbeiträge der damals noch konsolidierten 4MBO-Tochterunternehmen - bedeutet das einen leichten Umsatzzuwachs von rund 4 Prozent, teilte das Unternehmen ad-hoc mit.
Für das vierte Quartal zeichnet sich im 4MBO-Konzern ein einschneidender Umsatzrückgang von rund 50 Prozent auf etwa 60 Mio. Euro ab - im Vorjahr lag der Umsatz für den selben Zeitraum noch bei 117,1 Mio. Euro. Die Ursache sind reduzierte beziehungsweise ausgebliebene PC- und Notebook-Aufträge im Vorweihnachtsgeschäft. Entscheidend für den deutlichen Umsatzrückgang ist aber letztlich die Kaufzurückhaltung der Verbraucher in den vergangenen Wochen gewesen.
Aufgrund des überraschend schwachen vierten Quartals erwartet die Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr mit rund 220 Mio. Euro einen deutlich geringeren Konzern-Umsatz als im Vorjahr (287,0 Mio. Euro). Vor dem Hintergrund sinkender Umsatzerlöse im PC-Bereich steht die Fortführung des PC-Geschäfts in seiner bisherigen Form auf dem Prüfstand. Das erklärte Ziel, im 4MBO-Konzern aufgrund außerordentlicher Erträge ein positives Ergebnis nach Zinsen und Steuern zu erzielen, ist aber nach wie vor erreichbar, hieß es weiter.