Die Lurgi Lentjes AG, eine Tochtergesellschaft der Frankfurter mg technologies ag, hat zwei neue Großaufträge auf der Kanalinsel Guernsey und in der GUS-Republik Udmurtien mit einem Gesamtvolumen von 178 Mio. Euro erhalten. Damit steigt der Auftragseingang bei Lurgi Lentjes seit Anfang Oktober dieses Jahres auf rund 345 Mio. Euro.
Auf der Kanalinsel Guernsey wird Lurgi Lentjes eine Abfallverbrennungsanlage bauen. Der Auftragswert beträgt 108 Mio. Euro. In der neuen Anlage soll aus bis zu 72.000 Tonnen Restmüll, die pro Jahr anfallen und bislang wurden, zukünftig Energie gewonnen werden. Auftraggeber ist die
der Insel Guernsey.
Am Standort Kambarka, Republik Udmurtien (GUS), wird Lurgi Lentjes Konsortium mit einem weiteren Unternehmen eine Entsorgungsanlage chemische Kampfstoffe errichten. Das Auftragsvolumen beträgt rund Mio. Euro. Auftraggeber ist das auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland. In der Anlage sollen Rückstände aus der Vernichtung von chemischen Kampfstoffen entsorgt werden.
Der Auftrag umfasst außerdem die von zwei Abgasreinigungsanlagen und einer Abwasserreinigungsanlage. Insgesamt sicherte sich die mg-Tochter damit innerhalb kurzer Zeit Aufträge mit einem Gesamtvolumen von rund 345 Mio. Euro. Darin enthalten ist auch, wie in der letzten Woche gemeldet, die Erneuerung einer Abfallverbrennungsanlage und eines angeschlossenen Heizkraftwerks in am Main. Der Wert dieses Auftrags liegt bei 167 Mio. Euro.