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H&R WASAG übernimmt die europaweiten Spezialraffinerie-Aktivitäten von BP - Der Erwerb umfasst sowohl vier europäische Standorte

Die H&R WASAG AG übernimmt die europaweiten Spezialraffinerie-Aktivitäten des Mineralölkonzerns BP. Der Erwerb umfasst sowohl vier europäische Standorte - Hamburg-Neuhof, Nuth (Niederlande), Tipton und Chorley (beide Großbritannien) - zur Herstellung mineralölbasierter Spezialprodukte als auch die für Europa zuständige Vertriebsorganisation. Mit der Übernahme zum 1.1.2004 wird der in Salzbergen ansässige Spezialchemiekonzern seinen Umsatz ab dem nächsten Jahr mit einem Schlag auf annähernd 500 Mio. Euro mehr als verdoppeln. Auch die Erträge sollen sich parallel dazu positiv entwickeln, wobei sich das Ergebnis je Aktie in den nächsten 15 Monaten verdoppeln soll.



 



Die neuen Aktivitäten werden in der größten Konzernsparte Chemisch-pharmazeutische Rohstoffe angesiedelt, die damit ihre führenden Marktpositionen in Deutschland und Europa weiter ausbaut. Durch die Integration der BP-Aktivitäten hat die H&R WASAG AG ihre langfristigen Ziele für die Sparte bereits heute erreicht, anstatt diese erst in 2007 durch umfangreiche Erweiterungsinvestitionen am Standort Salzbergen zu realisieren. Aktuell produziert die H&R WASAG AG jährlich 300.000 t an Spezialprodukten. Zukünftig erweitern sich die Kapazitäten um zusätzlich 500.000 t p.a., davon liefert die Raffinerie Hamburg-Neuhof 300.000 t und die anderen neuen Standorte sowie die BP-Raffinerie Coryton 200.000 t.



 



Zusätzlich zu den Produktionsstandorten übernimmt der Konzern auch die für den europaweiten Verkauf der Spezialprodukte zuständige Vertriebsgesellschaft der BP mit verschiedenen Standorten in Europa. Insgesamt werden knapp 325 Beschäftigte übernommen. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. H&R WASAG wird den Erwerb weitgehend über Fremdmittel finanzieren, die jedoch zum weitaus größten Teil als Working Capital im Konzern verbleiben.



 

Der H&R WASAG-Konzern besitzt eine Eigenkapitaldecke von 81 Mio. Euro (47% der Bilanzsumme) und weist nur geringe Bankverbindlichkeiten auf. Auch nach der Übernahme wird der Konzern weiterhin über sehr solide Bilanzverhältnisse verfügen.

Veröffentlichungsdatum: 09.10.2003 - 08:58
Redakteur: rpu
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