Celanese erwartet Verlust im dritten Quartal
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Unternehmen wird zu einer Geldbuße von 99 Mio. EUR verurteilt
Die Celanese AG wird im dritten Quartal voraussichtlich einen Nettoverlust verbuchen. Wie vwd berichtet, teilte dies das Unternehmen am Montag mit. Hintergrund sei die Entscheidung der EU-Kommission, die die Hoechst AG wegen der Bildung wettbewerbswidriger Absprachen in der Sorbate-Industrie zwischen 1979 und 1996 zu einer Geldbuße von 99 Mio. EUR verurteilt hat.
In dem Abspaltungsvertrag zwischen der Hoechst AG und Celanese sei weiteren Angaben zufolge vereinbart worden, dass die Celanese AG, die das Sorbate-Geschäft im Zuge der Abspaltung von Hoechst übernommen hatte, die mit dieser Angelegenheit zusammenhängenden Verpflichtungen übernehme. Die Hoechst AG habe sich im Gegenzug verpflichtet, Celanese für 80 Prozent der aus solchen Verbindlichkeiten resultierenden Zahlungen zu entschädigen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.