Die W.E.T. Automotive Systems AG hat auch für das Geschäftsjahr zum 30. Juni dieses Jahres ihre Umsatz- und Ertragsziele wie geplant erreicht - trotz eines gerade für einen Automobilzulieferer weiterhin sehr unerfreulichen wirtschaftlichen Umfeldes. Wie das Unternehmen heute bei Vorlage seines Jahresabschlusses 2002/03 weiter mitteilte, konnte es seinen konsolidierten Konzernumsatz planmäßig von 146,4 Mio. Euro um 21,2 % auf 177,5 Mio. Euro steigern, wobei der erstmalige zeitanteilige Umsatzbeitrag des im vergangenen November übernommenen Sensorherstellers Ruf zu berücksichtigen sei.
Die Sachinvestitionen erhöhten sich um 4,8 % auf 16,7 Mio. Euro und die F&E-Aufwendungen sogar um 24,3 % auf 16,3 Mio. Euro. Dabei konnten alle Investitionen und operativen Mittelverwendungen aus der Innenfinanzierung abgedeckt werden. Die Eigenkapitalquote von W.E.T. liegt mit 50,7 % deutlich über dem Durchschnitt der Automobil-Zulieferindustrie. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde trotz erheblicher Ertragsbelastungen aus Sonderfaktoren erneut merklich von 24,2 Mio. Euro um 15,3 % auf 28,0 Mio. Euro gesteigert und der Jahresüberschuss um 15,5 % auf 16,7 Mio. Euro.
Der nach der DVFA/SG-Formel berechnete Gewinn je Aktie nahm so von 4,51 Euro um ebenfalls 15,5 % auf 5,21 Euro zu. Das Unternehmen betont, dass der kürzlich vollzogene Eigentümerwechsel lediglich finanzstrategische Änderungen und keine Änderung der Geschäftspolitik bezüglich Produkten, Kunden und Märkten nach sich ziehen werde.