Die Müller Weingarten Gruppe hat im ersten Halbjahr 2003 bei einem niedrigeren Umsatz und einer weiterhin angespannten Markt- und Wettbewerbssituation ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt. Der Konzernumsatz reduzierte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 220,0 Mio. Euro um 57,1 Mio. Euro auf 162,9 Mio. Euro. Damit erreichte der Konzern ein ausgeglichenes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gegenüber 5,1 Mio. Euro am 30.06.2002.
Zum Geschäftsjahresende erwartet Müller Weingarten aus den zur Abrechnung stehenden Projekten ein Umsatzvolumen in einer Größenordnung von 400 Mio. Euro gegenüber 453,5 Mio. Euro im Vorjahr. Der Auftragseingang lag in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2003 mit 111,1 Mio. Euro unter dem Niveau des Vorjahres von 180,1 Mio. Euro. Müller Weingarten rechnet im laufenden Geschäftsjahr dennoch weiterhin mit einem Auftragseingang von über 300 Mio. Euro nach 378,9 Mio. Euro im Vorjahr. Der Auftragsbestand im Müller Weingarten Konzern zum Ende des ersten Halbjahres 2003 betrug insgesamt 414,7 Mio. Euro (501,0 Mio. Euro). Die Gesamtleistung erreichte ein Volumen von 186,5 Mio. Euro gegenüber 177,5 Mio. Euro im Vorjahr. Die Kapazitäten des Konzerns waren im ersten Halbjahr 2003 weitgehend voll beschäftigt.
Für das zweite Halbjahr erwartet Müller Weingarten einen Rückgang der Beschäftigung, der unter anderem durch die umfassenden Vereinbarungen zur Arbeitszeitflexibilisierung ausgeglichen wird. Die anhaltende Investitionszurückhaltung der Automobilindustrie wird sich vorrangig im folgenden Geschäftsjahr auswirken. Trotz des derzeit schwierigen Marktumfeldes und eines anhaltenden Preis- und Kostenwettbewerbs hält Müller Weingarten für das Geschäftsjahr 2003 an der Prognose eines ausgeglichenen Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit fest. Impulse erwartet der Konzern zurzeit im Geschäftsfeld Service und aus China. Dort plant die Automobilindustrie eine erhebliche Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten.