Der euromicron Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2003 einen konsolidierten Konzernumsatz von 60,7 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt dies im operativen Geschäft einen Rückgang von 2,3 Mio. Euro bzw. 3,7% (bereinigt um die Umsätze der in 2002 veräußerten Unternehmen). Das konsolidierte Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) weist 2,2 Mio. Euro aus und liegt deutlich über dem bereinigten Vorjahresergebnis von 1,7 Mio. Euro. Trotz der anhaltenden Konjunkturschwäche im Inland und der weiterhin abwartenden Investitionsbereitschaft der Wirtschaft konnte die euromicron ein achtbares erstes Halbjahr abschließen.
Im Geschäftsfeld Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie wurde im ersten Halbjahr 2003 ein Umsatz von 23,9 Mio. Euro erreicht gegenüber einem Umsatz im ersten Halbjahr 2002 in Höhe von 26,4 Mio. Euro. Dieser etwas geringere Umsatz resultiert im Wesentlichen aus Projektverschiebungen aufgrund von Kundenforderungen. Das Ergebnis vor Ertragsteuern im Kerngeschäft konnte trotz geringerem Umsatz um 6% auf 1,8 Mio. Euro gesteigert werden. Der Auftragseingang liegt mit 22,8 Mio. Euro rund 8% und der Auftragsbestand mit ca. 16% über dem Vorjahreswert. Damit liegt die Geschäftsentwicklung im Rahmen der Erwartungen.
Im Geschäftsfeld Industriebeteiligungen liegt der Umsatz um 12,3 Mio. Euro unter den Vorjahreswerten. Eine Vergleichbarkeit zum Vorjahr ist nur eingeschränkt möglich, da wesentliche Umsatz- und Ergebnisanteile in 2002 veräußert wurden. Dies zeigt sich im Vergleich beim Ergebnis vor Steuern noch deutlicher. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt das Ergebnis um 1,4 Mio. Euro.
Berücksichtigt man als Vergleichsmaßstab gegenüber 2002 nur die Unternehmen, die auch 2003 im Beteiligungsportfolio vorhanden sind, so ergibt sich eine leichte Umsatzsteigerung von 36,6 auf 36,8 Mio. Euro sowie die deutliche Ergebnissteigerung von 2,0 auf 2,3 Mio. Euro. Für das zweite Halbjahr geht die euromicron davon aus, dass die operativen Konzernziele auf Vorjahresniveau erreichbar sein sollten.