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Frau Simone Kopf
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CineMedia erzielt im 1. Halbjahr 2003 einen Konzernumsatz von 28,2 Mio. EUR - Der EBlT-Verlust reduzierte sich um 0,8 Mio. EUR auf -2,5 Mio. EUR

Bei einem Konzernumsatz von 28,2 Mio. EUR (1. Halbjahr 2002: 32,3 Mio. EUR) konnte die CineMedia Film AG das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im 1. Halbjahr 2003 auf 1,0 Mio. EUR (0,7 Mio. EUR) verbessern. Der Personalaufwand lag um 1,9 Mio. EUR, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 0,7 Mio. EUR unter dem Vorjahreshalbjahr. Der EBlT-Verlust reduzierte sich um 0,8 Mio. EUR auf -2,5 Mio. EUR. Der Konzernfehlbetrag lag mit -3,9 Mio. EUR aufgrund geringerer Zinserträge und des höheren Steueraufwands mit -3,9 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (-3,8 Mio. EUR).

Das Kerngeschäft CinePostproduction erzielte 26,3 Mio. EUR gegenüber 29,8 Mio. EUR im Vorjahr. Bedingt durch den Besucher- und Umsatzrückgang in den Kinos im ersten Halbjahr, reduzierten die Verleiher die Auflagen für Neustarts. Zusätzlich wirkte sich die schwierige Fördersituation für Produzenten und Verleiher am Standort Berlin im Mai und vor allem im Juni erheblich auf das Auftragsvolumen in der digitalen Postproduction und Serienkopie aus.

Der deutlich verbesserte CashFlow in Höhe von 3,6 Mio. EUR (1,2 Mio. EUR) wurde im Wesentlichen für die Rückführung der Bankverbindlichkeiten verwendet. Die Nettoverschuldung lag zum 30. Juni 2003 bei 23,4 Mio. EUR (30. Juni 2002: 29,2 Mio. EUR), die liquiden Mittel bei 0,8 Mio. EUR (0,6 Mio. EUR).

Aufgrund der gestiegenen Umsatzrisiken durch gesamtkonjunkturelle und regionale Unsicherheiten wurden weitere Maßnahmen zur Kostensenkung beschlossen. Im 2. Halbjahr wird die Serienkopierung in München und Berlin am Standort München zusammengeführt, um die Auslastung bei erheblich geringerem Personalaufwand zu optimieren. Die erwarteten Einsparungen in den Personalkosten, die erstmals in 2004 anteilig anfallen werden, belaufen sich auf rund 1,4 Mio. EUR jährlich.



 



Im laufenden Jahr wird der zusätzliche Personalabbau um ca. 50 Mitarbeiter zu einmaligen Personalaufwendungen führen, die das Konzernergebnis belasten. Insgesamt geht der Vorstand daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mehr davon aus, den EBIT-Velust zum 30.6.03 im zweiten Halbjahr ausgleichen zu können. Die weiteren filmtechnischen Dienstleistungen, das digitale Filmlabor, die Postproduction und Tonstudios werden am Standort Berlin gezielt ausgebaut.

Die nun umgesetzte neue Management- und Organisationsstruktur der Postproduktionsbeteiligungen wird die operative Performance weiter verbessern. Die Tochterunternehmen werden als Niederlassungen unter dem einheitlichen Namen CinePostproduction geführt. Die neue Organisation ermöglicht die bessere Vermarktung der gesamten Dienstleistungen unter einem einheitlichem Marktauftritt und die schnelle Reaktion auf lokale und überregionale Marktentwicklungen.



Veröffentlichungsdatum: 29.08.2003 - 09:27
Redakteur: rpu
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