Zum Stichtag 30. Juni 2003 erreichte der Umweltkontor Konzern mit 84,0 Mio. EUR den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres konnte gegenüber dem Vergleichszeitraum um 5,4 Mio. EUR auf 1,8 Mio. EUR verbessert werden. Die Umweltkontor Finance, der Finanzvertrieb des Unternehmens, kann dabei mit über 10,0 Mio. EUR platziertem Eigenkapital das bislang erfolgreichste Halbjahresergebnis seit der Firmengründung vorweisen.
Ergebnis gegenüber Vorjahr verbessert In den vier Geschäftsbereichen Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie wurde das Geschäft durch die Diskussion um die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes deutlich beeinträchtigt. Zahlreiche gute Geschäftschancen konnten wegen der zurückhaltenden Finanzierungspolitik der Banken nicht wahrgenommen werden.
Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen und der Anlaufverluste der Biodieselraffinerie in Schwarzheide wurde das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Konzern von -6,4 Mio. EUR im Vorjahr auf -2,0 Mio. EUR verbessert.
Geplantes Unternehmenswachstum verschiebt sich in das nächste Jahr Umweltkontor verfügt im Bereich Windenergie über eine hervorragende Projektpipeline von insgesamt rund 100 MW alleine für 2004. Aus den o.g. Gründen verschiebt sich diese jedoch zu einem beachtlichen Teil in das nächste Geschäftsjahr. Das bedeutet, dass trotz des ausgeweiteten Geschaftsvolumens nicht mehr von der Realisierbarkeit der ursprünglichen Umsatz- und Ergebnisplanzahlen für 2003 ausgegangen werden kann.
Aufgrund der umfangreichen Projektpipeline im Bereich Windenergie, sowie den guten Aussichten für die Biodieselraffinerie Schwarzheide - sobald die geplante Vollauslastung erreicht worden ist - und aufgrund der Verdoppelung der Produktionskapazitäten für Solarzellen auf 22 MWp ist nach Unternehmensangaben damit zu rechnen, dass diese Ziele im Jahr 2004 erreicht werden.