Teleplan International NV gab heute ihren Ausblick für das Geschäftjahr 2004 bekannt. Bei Zugrundelegung eines durchschnittlichen US-Dollar/EURO-Wechselkurses von 1,20 rechnet Teleplan mit einem Jahresumsatz 2004 von rund 315 Mio. EUR. Diese Entwicklung gründet sich nach Unternehmensangaben auf dem erwarteten organischen Wachstum und berücksichtigt die Auswirkungen des US-Dollar-Wechselkurses und die Beendigung des Pass-Through-Geschäfts.
Auf konstanter US-Dollar-Basis geht das Unternehmen von einem weiteren Jahr mit zweistelligem Umsatzwachstum aus. Im Geschäftsjahr 2004 wird das Unternehmen von dem Restrukturierungsprogramm profitieren, das in 2003 abgeschlossen sein wird. Im Rahmen dieses Prozesses hat Teleplan einen nicht unbeträchtlichen Teil ihres Geschäfts in Niedriglohn-Regionen verlegt, dies unter dem Gesichtspunkt der Margenentwicklung und um negative Auswirkungen eines weiteren Wertverlusts des US-Dollars aufzufangen.
Gleichzeitig hat die Gesellschaft Initiativen ergriffen, sich von ihrem Pass-Through-Geschäftsmodell zu trennen. Der Grund: dieses Modell hat sich als hoch kapitalintensiv erwiesen und erfüllt damit nicht die Rentabilitätserwartungen. Das EBITDA 2004 sieht das Management von Teleplan bei rund 24,5 Mio. EUR entsprechend einer Marge von fast 8 %. Auch wird in 2004 ein positiver Jahresüberschuss erwartet.
Eine der größten Herausforderungen für das Unternehmen wird es nach Ansicht des Managements in 2004 sein, die durch die Restrukturierung frei gewordenen Kapazitäten dort wieder auszulasten, wo das Pass-Through-Geschäft eingestellt wurde. Gelingt dies, kann die Gesellschaft bei der Rentabilität noch einmal zulegen. Die streng gehaltene Kontrolle des Betriebskapitals, der Abschied vom Pass-Through-Geschäftsmodell und die Auswirkungen auf nicht-zahlungswirksame Positionen dürften Teleplan auch in 2004 einen positiven Cash Flow bescheren, hieß es weiter.