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Fantastic: Verwaltungsrat entscheidet sich für Schließung der Firma
Fantastic: Verwaltungsrat entscheidet sich für Schließung der Firma
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Generalversammlung am 20. Januar 2004 in Zug
Der Verwaltungsrat der Fantastic Corporation in Zug hat entschieden, das Unternehmen ordnungsgemäss zu liquidieren. Diesen Vorschlag werden das Management und der Verwaltungsrat der Fantastic Corporation den Aktionären im Rahmen einer ausserordentlichen Generalversammlung am 20. Januar 2004 (um 9:00 Uhr im Burgbachsaal in Zug) unterbreiten.
Im Rahmen der langfristigen Strategieplanung hatte der Verwaltungsrat von Fantastic bereits im letzten Jahr entschieden, Fantastic nicht Konkurs gehen zu lassen. Vielmehr war es das Ziel, eine für die Aktionäre zufrieden stellende Lösung zu finden, solange noch ausreichend Mittel vorhanden sind wie dies bereits in verschiedenen Communiques im Laufe des Jahres mitgeteilt wurde. Gemeinsam mit dem Management und beigezogenen Experten prüfte der Verwaltungsrat seit Beginn des Jahres sämtliche Optionen für die zukünftige Entwicklung von Fantastic, einschließlich eines Neustarts, einer Übernahme durch Dritte oder eines Reverse Takeover. Bei der außerordentlichen Generalversammlung am 27. Oktober 2003 stellte das Management den Plan vor, zusätzliche Investoren zu suchen, um die nächsten zwei Jahre bis zum erwarteten spürbaren Anziehen des Breitbandmarktes zu überbrücken. Im derzeit angespannten IT- und Telekommunikationsmarkt stieß das Management von Fantastic jedoch auf kein Interesse seitens von Investoren oder potenziellen Übernehmern.
Eine ordentliche Schließung des nach wie vor schuldenfreien Unternehmens ermöglicht es, die bestehenden Anlagewerte einschließlich der Unternehmensteile in den USA, der Produkte, Patente und Lizenzen zu veräußern, um so den Ertrag für die Aktionäre wenn möglich zu erhöhen. Trotzdem ist davon auszugehen, dass nach erfolgter Liquidation keine bedeutenden Mittel zur Ausschüttung an die Aktionäre zur Verfügung stehen werden.