CREATON baut neues Werk in Ungarn
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Aufsichtsrat gibt grünes Licht für 17 Mio. EUR-Investition
Die CREATON AG wird eine neue Fertigungsstätte im Wachstumsmarkt Ungarn errichten. Der Aufsichtsrat gab grünes Licht für den Bau eines ersten Auslandswerkes im ungarischen Lenti nahe der Grenze zu Slowenien, Kroatien und Österreich. Sofern das Genehmigungsverfahren planmäßig verläuft, wird der Bau bereits 2004 begonnen und der erste ungarische CREATON-Tondachziegel 2005 vom Band laufen.
CREATON wird in Lenti für rund 17 Mio. EUR ein Werk für traditionelle Biberschwanzziegel errichten, mit denen das Unternehmen in Südosteuropa bereits sehr erfolgreich ist. Ungarn und Slowenien zählen heute neben Polen und Österreich zu den wichtigsten Exportregionen des Unternehmens. " Vor dem Hintergrund der aktuellen Erfolge in Südosteuropa", so Vorstandsvorsitzender Alfons Hörmann, "sehen wir dieses Werk als ersten Schritt. Mittelfristig wollen wir dort zusätzliche hochmoderne Produktionsstätten errichten." Die Grundlagen hierfür hat CREATON 2002 durch den Erwerb umfangreicher und qualitativ höchstwertiger Rohstoffvorkommen in der Region Lenti geschaffen.
Mit dem neuen High-tech-Werk, durch das rund 50 neue Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region Lenti entstehen, will CREATON die Chancen, die sich im stark wachsenden ungarischen Markt und durch die bevorstehende EU-Osterweiterung bieten, künftig noch besser nutzen. Bisher exportiert das Unternehmen von seinen inländischen Standorten in die Region. Aufgrund der außergewöhnlich hohen Nachfrage nach CREATON-Produkten sind die deutschen Fertigungsstätten trotz der insgesamt schwachen Branchenkonjunktur derzeit vollständig ausgelastet und zahlreiche Produkte haben wochenlange Lieferzeiten. Das neue Werk in Lenti sieht Firmenchef Hörmann deshalb auch nicht als Konkurrenz, sondern als wichtige Ergänzung der zehn deutschen Werke, da über dieses erste Auslandswerk zusätzlich neue Marktkontakte für die heimischen Werke hergestellt werden können.