Die Ertragssituation der Mannheimer AG Holding ist im laufenden Jahr durch die Restrukturierung und die hohen Abschreibungen auf Kapitalanlagen belastet worden. Deshalb bestehe im Konzern weiter ein erheblicher Kapitalbedarf, berichtet vwd. Während die Versicherungstöchter ausreichend kapitalisiert seien, sehe der Vorstand nach wie vor seine wichtigste Aufgabe darin, die Kapitalbasis der Holding nachhaltig zu stärken. Mannheimer arbeite dabei an geeigneten Lösungen.
Die Mannheimer AG Holding wird weiteren Angaben zufolge für die ersten 9 Monate im Konzern einen erhöhten Fehlbetrag ausweisen. Der Verlust werde etwas höher ausfallen als das Minus zum 1. Halbjahr von 103,6 Mio. EUR, hieß es. Die Beitragseinnahmen gingen auf 568,4 (Vorjahr: 589,2) Mio. EUR zurück. Dies sei durch die seit dem 1. Juli fehlenden Beiträge der Mannheimer Leben zu begründen. Die Mannheimer Versicherung AG erhöhte ihre Beitragseinnahmen aufgrund des günstigen Marktumfeldes für Sachversicherungen um 4,6% auf 225,3 Mio. EUR, konnte man der vwd-Meldung weiter entnehmen.
Veröffentlichungsdatum:
01.12.2003
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07:24
Redakteur:
rpu