PC-Ware erzielt Halbjahresumsatz in Höhe von 183 Mio. Euro
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Vorstand rechnet weiterhin nur mit einer moderaten Geschäftsentwicklung
Die PC-Ware AG hat ihr Halbjahresergebnis für das Geschäftsjahr 2003/2004 (1.4. bis 30.9.2003) bekannt gegeben. Wie der europaweit agierende IT-Dienstleister am 28. November 2003 mitteilte, belief sich der Halbjahres-Umsatz auf 183 Mio. Euro (Vorjahr: 275 Mio. Euro). Das Operative Ergebnis (EBITDA) betrug 2,32 Mio. Euro (Vorjahr: 7,63 Mio. Euro), das Ergebnis vor Steuern (EBT) 1,05 Mio. Euro (Vorjahr: 5,8 Mio. Euro).
Der Umsatz- und Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr resultiert zu einem großen Teil aus einmaligen Sondereinflüssen im 2. Quartal des vergangenen Geschäftsjahres. Durch die Umstellung der Microsoft-Lizenzmodelle hat es im letzten Jahr einen Investitionsboom gegeben, der zu einem zusätzlichen Umsatz von rund 100 Mio. Euro führte. Beide Zeiträume kann man daher nicht miteinander vergleichen.
Erfreulich ist nach Unternehmensangaben die Entwicklung der Rohertragsmarge im Konzern. Sie stieg im Halbjahresvergleich von 9,3 Prozent auf 12,7 Prozent. Äußerst erfolgreich entwickelt sich das im letzten Jahr akquirierte Schweizer Unternehmen BISON Systems AG. Die Systemhausspezialisten erzielten einen Halbjahresumsatz von 18,4 Mio. Euro und trugen mit einem beachtlichen Teil zum positiven Ertrag des Konzerns bei.
Für die zweite Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2003/2004 rechnet der Vorstand mit einer moderaten Geschäftsentwicklung im weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Ein wachsender Auftragseingang besonders im Service-Geschäft, zweistellige Steigerungsraten im Lizenzhandel mit Nicht-Microsoft-Software, neue eigene Produkte in den Bereichen Software Asset Management (PC-Ware inventory), Content Management (PC-Ware in4meta) und eGovernment (eGov Portal Suite) sowie die neu gegründeten Töchter für Finanzdienstleistungen, die PC-Ware Financial Service GmbH und die PC-Ware Leasing GmbH, werden nach Ansicht des Managements für positive Effekte sorgen.