Einer großenteils ausbaubedingten erhöhten Kostenbelastung bei anhaltend kräftigem Umsatzwachstum sah sich die W.E.T. Automotive Systems AG im ersten Quartal (Juli - September 2003) ihres laufenden Geschäftsjahres 2003/2004 gegenüber. Wie das Unternehmen heute in seinem jüngsten Zwischenbericht weiter mitteilte, stieg der konsolidierte Konzernumsatz im Jahresvergleich von 37,8 Mio. Euro um 23,1 % auf 46,5 Mio. Euro. Ohne den Umsatzanteil von 4,7 Mio. Euro des im November vorigen Jahres von der W.E.T. übernommenen Sensorherstellers Ruf Automotive GmbH hätte sich die Zunahme auf 10,6 % belaufen.
Das operative Quartalsergebnis ging im Konzern im Jahresvergleich um 8,2 % zurück, wobei allerdings die erstmalige Konsolidierung der noch ertragsschwachen neuen Tochter Ruf zu berücksichtigen ist. Ferner belasteten Sonderfaktoren: Neben erheblichen Anlauf-, Umstellungs- und Ausbaukosten sowie Rechts- und sonstigen Beratungskosten durch Konzentration der europäischen Kabelaktivitäten in Ungarn und Aufbau einer Fertigungsstätte in China auch Sonderfrachtkosten durch Optimierung der Flachbandkabelproduktion bei der neuen ungarischen Tochter HyLok Kft.; ferner Ausgaben für die nur nur zweijährige IAA und Rückstellungen wegen der bevorstehenden Verschmelzung von W.E.T. Beim Periodenüberschuss vor Anteilen Dritter ergab sich dagegen - vor allem aus Währungsgewinnen und einer von 39,9 % auf 37,6 % zurückgegangenen Steuerquote - eine Zunahme von 12,7 %.