Zapf Creation revidiert Jahresprognose
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Geplantes Umsatzziel von rund 222 Mio. EUR nicht mehr zu erzielen
Die Zapf Creation AG kann sich der allgemein unsicheren konjunkturellen Lage nicht entziehen und ist zudem von einer Verschiebung der Marktanteile zu Gunsten der Ankleidepuppen (Fashion Dolls) betroffen. Im laufenden vierten Quartal 2003 bleiben sowohl die Umsätze als auch der Auftragsbestand hinter den Erwartungen zurück und liegen unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Damit ist das geplante Umsatzziel von rund 222 Mio. EUR nicht mehr zu erzielen.
Auf dem amerikanischen Kontinent haben die Umsätze im vierten Quartal nicht wie erwartet angezogen und bleiben hinter dem Vorjahr zurück. Damit ist das geplante Umsatzplus in lokaler Währung in den Monaten Oktober bis Dezember 2003 nicht mehr zu erreichen. Realistisch erscheint nunmehr ein Umsatzrückgang um über 21% in Landeswährung auf rund 37 Mio. USD (2002: 47 Mio. USD) für das Geschäftsjahr 2003. Umgerechnet in Euro bedeutet das ein minus von rund 34% auf rund 33 Mio. EUR (2002: 50,2 Mio. EUR).
Auch in Europa, insbesondere in den operativen Geschäftseinheiten Central Europe und Southern Europe, aber auch in Australien ist eine schwächere Nachfrage auf Konsumentenseite nach Zapf Creation Produkten im vierten Quartal zu verzeichnen. Das schlägt sich in diesen Märkten ebenfalls mit rückläufigen Umsatzzahlen nieder. Ganzjährig sind somit auch in diesen Regionen die Planzahlen nicht mehr zu erreichen. Der Vorstand geht daher von einem Europäischen Umsatzvolumen auf Vorjahresniveau aus.
Unter Berücksichtigung dieser Entwicklungen revidiert der Vorstand der Zapf Creation AG seine Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2003 und geht nunmehr von einem Umsatz von leicht über 200 Mio. EUR und einem operativen Ergebnis (EBIT) von rund 26 Mio. EUR aus. Trotz dieser revidierten Prognose plant der Vorstand eine Dividendenausschüttung von 1 Euro je Aktie.